Entscheidung im Landtag
Fünf Bewerberinnen und Bewerber für LRH-Chef im Rennen
Der Tiroler Landesrechnungshof wurde im Jahr 2003 als weisungsfreies Organ des Tiroler Landtages eingerichtet. Aufgabe des Landesrechnungshofes ist es, die Verwendung öffentlicher Mittel zu überprüfen. Der LRH sucht eine neue Direktorin oder Direktor. Nach dem Hearing wird für die Landtagssitzung ein Zweier-Wahlvorschlag erarbeitet.
TIROL. Mit 1. Juli 2023 ist die Position des Landesrechnungshofdirektors/der Landesrechnungshofdirektorin (LRH) vakant, da der amtierende Leiter des Kontrollorgans, Reinhard Krismer, mit Ende Juni seinen Ruhestand antritt. Nachdem die Stelle gemäß Landesrechnungshofgesetz landesintern ausgeschrieben worden war, erfolgte das Hearing der fünf Bewerberinnen und Bewerber.
Keine externe Ausschreibung
Nach Abschluss der Präsentationen ist der einhellige Tenor der Hearing-Kommission, bestehend aus Landtagspräsidium, den Klubobleuten, einem Mitglied der Zentralen Personalvertretung sowie der Gleichbehandlungsbeauftragten der Landesverwaltung, dass sämtliche Bewerberinnen und Bewerber bestens für das Amt des Landesrechnungshofdirektors/der Landesrechnungshofdirektorin qualifiziert wären und eine erweiterte externe Ausschreibung demnach nicht nötig sei.
Mehr Beiträge zum Thema Land Tirol auf MeinBezirk.at finden Sie hier
Wahlvorschlag
Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann wird nun Abstimmungsgespräche mit allen Klubs führen und anschließend einen Wahlvorschlag, bestehend aus einem Bewerber bzw. einer Bewerberin, in den März-Landtag (22. bis 24. März 2023) einbringen. Die Wahl erfolgt durch die Landtagsabgeordneten, gemäß Artikel 70 Tiroler Landesordnung ist eine Stimmenmehrheit von wenigstens zwei Dritteln notwendig, um einen Nachfolger/eine Nachfolgerin für LRH-Direktor Krismer zu küren.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.