Land Tirol
Fördermittel von 4,3 Millionen Euro für Stromspeicher ausgeschöpft

Energielandesrat Josef Geisler zeigt sich zufrieden mit dem Förderpaket. | Foto: Land Tirol/Berger
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  • Energielandesrat Josef Geisler zeigt sich zufrieden mit dem Förderpaket.
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Die 2024 eingeführte Landesförderung für Stromspeicher für Photovoltaikanlagen wurde von der Tiroler Bevölkerung äußerst positiv aufgenommen.

TIROL. Insgesamt wurden zur Förderung netzdienlicher Stromspeicher Fördermittel in Höhe von 4,3 Millionen Euro veranschlagt. Rund 4.300 Anträge wurden seit Anfang letzten Jahres bearbeitet, womit das Land Tirol in den vergangenen 14 Monaten Speicher in unterschiedlichen Größen unterstützt hat.

Im Rahmen der Vorläuferaktion von 2016 bis 2018 wurden bereits rund 600 Speichersysteme und knapp 170 intelligente Steuerungen mit weiteren zwei Millionen Euro unterstützt. Unabhängig von der Landesförderung unterstützt der Landesenergieversorger TIWAG seit kurzem erstmals die Installation von Batteriespeichern mit einer neuen Förderung. Pro angefangener kWh gibt es 100 Euro, bis zu einer maximalen Höhe von 500 Euro.

Aufgrund des äußerst starken Zuspruchs ist das für die Landesförderung vorgesehene Budget im heurigen Jahr bereits vollständig ausgeschöpft. Aktuell werden keine weiteren Anträge mehr angenommen. Bereits eingereichte Anträge für die Landesförderung werden selbstverständlich gemäß den geltenden Förderrichtlinien bearbeitet und abgewickelt. Für Kunden des Landesenergieversorgers steht die TIWAG-Förderung (für Speicher ab 1.1.2025) zur Verfügung. Im Frühjahr soll es außerdem voraussichtlich einen Fördercall des Bundes für PV-Anlagen und Batteriespeicher geben.

Die Förderungen für Stromspeicher für Photovoltaikanlagen wurden voll ausgeschöpft. | Foto: Pixabay/Symbolbild
  • Die Förderungen für Stromspeicher für Photovoltaikanlagen wurden voll ausgeschöpft.
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„Der Ausbau von PV leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Stromspeicher machen PV-Anlagen in vielen Fällen noch attraktiver“, erklärt Energiereferent LHStv Josef Geisler. Aber auch abseits von Speichern gebe es gute Möglichkeiten, den selbst erzeugten Strom bestmöglich zu nutzen, verweist Geisler etwa auf die gezielte Inbetriebnahme von Geräten wie Geschirrspüler oder Waschmaschine sowie auf Energiegemeinschaften.

Energieautonomie Tirol 2050 erklärtes Ziel

Das Land Tirol setzt laufend unterstützende Maßnahmen, um die Versorgung mit sauberer, heimischer Energie kontinuierlich auszubauen und bis 2050 energieautonom zu werden. „Dem Ziel der Energieunabhängigkeit ist Tirol aufgrund der Anstrengungen in den vergangenen Jahren deutlich näher als andere Länder. Wir können die Hände aber nicht in den Schoß legen und brauchen sämtliche in Tirol verfügbaren Ressourcen, vor allem auch die Wasserkraft“, betont LHStv Geisler einmal mehr. Gemäß EU-Richtlinie kommen in Tirol derzeit rund 58 Prozent der Energie aus erneuerbarer Erzeugung. Im Österreichschnitt beträgt der Anteil der Erneuerbaren knapp 41 Prozent, EU-weit weniger als ein Viertel.

Ein Überblick über aktuelle Förderungen für Privatpersonen im Zusammenhang mit erneuerbarer Energie findet sich auf der Website der Energieagentur Tirol. Informationen zu PV-Förderungen für Privatpersonen der TIWAG finden sich auf der Website der TIWAG.

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