Brennerbasis Tunnel
Dialog-Gipfel: Lösung für Bayern-Tirol Problematik?
TIROL. Der Transitstreit zwischen Bayern und Tirol geht weiter. Der Grüne Verkehrssprecher sieht vor allem die bayerische ÖVP-Schwesterpartei CSU als Unruhestifter, nachdem diese permanent die Tiroler Notmaßnahmen in Frage stellt. In Minglers Augen könne die verfahrene Situation nur durch einen Dialog-Gipfel gelöst werden.
"Mutwillige Zerstörung Europas"
Die CSU, die bayerische ÖVP Schwesterpartei beitreibe eine Politik, die mutwillig Europa zerstöre, so die kritische These des Tiroler Grünen Europasprechers Mingler. In dieser Partei würde man nur auf den eigenen Vorteil bedacht sein.
"Wie man so wenig Verständnis für die Tiroler Bevölkerung haben kann, ist mir ein Rätsel. So werden wir weder in der Pandemiebekämpfung noch im Transit zu einer Lösung kommen, mit der alle leben können“,
ärgert sich Mingler.
Die Zulaufstrecken für die Transitverlagerung auf die Schiene würde bis ins Unendliche rausgezögert, dazu komme, dass die Tiroler Notmaßnahmen trotz des aktuellen Transit-Allzeithochs, weiter auf allen Ebenen bekämpft werden würden.
Wenigstens konnte man vor Jahren das Sektorale Fahrverbot erreichen, so Mingler, der froh über diesen Paradigmenwandel in der EU ist.
Kein Einfluss seitens Schwesterpartei
Dass die Tiroler Schwesterpartei ÖVP allerdings keinen Einfluss auf die ParteikollegInnen in Deutschland zu haben scheinen, verwundert den Grünen Verkehrssprecher allerdings sehr. Wäre in Bayern ein Grüner an der Macht, würden sich die Tiroler Grünen einige Kritik anhören müssen, dessen ist Mingler sich sicher. Er sieht die ÖVP gefordert, endlich einen eine Gesprächsbasis mit den Parteikollegen zu finden. Passend in seinen Augen wäre dafür ein sogenannter Dialog-Gipfel.
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