Nachhaltige Mobilität
243.000 Euro für "Tirol radelt", "Crazy Bike" und Co.

Unter den knapp 7.000 Menschen die 2023 bei "Tirol radelt" mitgemacht haben, waren auch 189 Landesbedienstete dabei. (Foto aus der Kampagne "Sei nit fad, fahr Rad") | Foto: © Land Tirol/Stefan Ringler
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  • Unter den knapp 7.000 Menschen die 2023 bei "Tirol radelt" mitgemacht haben, waren auch 189 Landesbedienstete dabei. (Foto aus der Kampagne "Sei nit fad, fahr Rad")
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Land Tirol unterstützt elf Mobilitätsprojekte, darunter „Tirol radelt“, „Crazy Bike“ oder den Pedibus, für mehr Bewusstsein im Sinne nachhaltiger Mobilität.

TIROL. Zu Fuß gehen, Rad fahren und öffentliche Verkehrsmittel nutzen – all das bilde das Rückgrat unserer künftigen klimaschonenden Mobilität, betont Klimaschutz- und Mobilitätslandesrat René Zumtobel im Rahmen der heutigen Regierungssitzung. Um möglichst viele Menschen vom Nutzen nachhaltiger Mobilität zu überzeugen und entsprechendes Bewusstsein zu schaffen, werden auch heuer wieder unterschiedliche Projekte im Bereich nachhaltige Mobilität gefördert. Das Land Tirol stellt dafür 243.000 Euro zur Verfügung.

Radfahren im Fokus

Einige der unterstützten Initiativen werden bereits seit vielen Jahren erfolgreich vom Land Tirol und dem Klimabündnis Tirol umgesetzt und sind mittlerweile Fixstarter im Jahresprogramm von Gemeinden, Betrieben und Bildungseinrichtungen. So etwa „Tirol radelt“, der Malwettbewerb „Crazy Bike“, der Pedibus oder Fahrradkurse für Senior:innen und Migrant:innen. Der Fokus 2024 liegt neben dem Autofreien Tag, der traditionell im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche stattfindet, auf dem Thema Radfahren.

Mattle begrüßt Maßnahmen

„Mit der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie haben wir uns ganz klar im Sinne einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft positioniert. Um unsere bis 2030 gesetzten Ziele auch zu erreichen, bedarf es nicht nur konkreter Maßnahmen, sondern vor allem auch einer Sensibilisierung für Nachhaltigkeit. Die Mobilität und Infrastruktur nimmt hierbei einen Schwerpunkt ein. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass mit den heute beschlossenen 243.000 Euro bewährte und von der Bevölkerung geschätzte Projekte auch heuer stattfinden und umgesetzt werden können. So sollen möglichst viele Menschen über die Möglichkeiten zur Förderung von nachhaltiger Mobilität überzeugt und ein entsprechendes Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass jede und jeder einen Beitrag leisten kann“, betont Landeshauptmann Anton Mattle.

Beratung für Tiroler Gemeinden und Betrieben

Die Tiroler Gemeinden werden somit weiterhin auf den Ausbau von Angeboten zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem partizipativen Radverkehrsförderprojekt PRO-BYKE, das bereits im Jahr 2019 mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet wurde. Dieses Projekt bringt Politik, Verwaltung und Bürger:innen, die das Fahrrad nutzen, zusammen. Der Prozess beinhaltet verschiedene Schritte wie eine Radtour mit Helmkamera durch die Gemeinde, einen Fahrradklimatest und eine umfassende Stärken-Schwächen-Analyse. Basierend auf diesen Ergebnissen werden konkrete Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in den Gemeinden entwickelt und umgesetzt. Aber auch das zu–Fuß-Gehen wird in den Tiroler Gemeinden unterstützt: Beim Projekt „PRO-FUSS“ werden mit zwei Pilotgemeinden Informationsmaterialien und ein Maßnahmenkatalog für die Förderung des Fußverkehrs erarbeitet.
Auch ein „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ ist Teil der Mobilitätsprojekte: Dabei werden Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen unterstützt, um Arbeits- und Pendelwege zugunsten der Nachhaltigkeit zu verlagern.

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