Verkehr
Raserei im Straßenverkehr? – Land startet Gegenkampagne
Um tödliche Unfälle aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit vorzubeugen, startet bald eine neue Landeskampagne gegen Raserei im Straßenverkehr. Plakate an neuralgischen Streckenabschnitten und Videos auf Social Media-Kanälen sind Teil der Kampagne.
TIROL. Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang haben zu einem Drittel eine überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit als Ausgang. Eine neue Verkehrssicherheitskampagne soll das Thema "Geschwindigkeit im Straßenverkehr" erneut auffassen und die Bevölkerung sensibilisieren. So der Plan der Landesverkehrsabteilung der Polizei und des Landes Tirol.
Die Kampagne soll zwei Jahre laufen und die "Raserei" auf Tirols Straßen thematisieren, wie es LHStvin Felipe und LHStv Geisler erläutern.
„Mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen und Schwerpunktkontrollen wollen wir überhöhten Geschwindigkeiten und dem nicht an die gegebenen Straßen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse angepassten Fahrten begegnen.“
2021: Über 532.000 Beanstandungen
Im Jahr 2021 wurden auf Tirols Straßen insgesamt 29 Personen bei Verkehrsunfällen tödlich verletzt, davon vier MotorradlenkerInnen und ein Mopedfahrer. Traurigerweise ist das der zweitniedrigste Wert für Tirol seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen. Die Kampagne soll jetzt helfen, diese Anzahl noch weiter zu reduzieren.
Das selbe gilt auch für die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden.
Insgesamt beanstandete die Polizei im vergangenen Jahr 532.666 FahrzeuglenkerInnen wegen Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Davon sind 506.357 Delikte auf stationäre und mobile Radar- bzw. Lasermessungen und 26.309 Übertretungen auf Zivilstreifeneinsätze entfallen.
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