„Gemeinsam etwas weiterbringen“
Workshopreihe der Tiroler Naturparke

In einer Workshopreihe werden unter anderem Best-Practices ausgetauscht. | Foto: Land Tirol/Knabl
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In den Tiroler Naturparken steht der verstärkte Austausch von Erfahrungen und Wissen im Mittelpunkt einer neuen Initiative. Im Rahmen der Workshopreihe „Gemeinsam etwas weiterbringen“, die zu Beginn des Jahres ins Leben gerufen wurde, werden unter professioneller Begleitung fünf zentrale Themenbereiche erarbeitet. Diese Workshops bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu erweitern und gemeinsam innovative Lösungen für die Herausforderungen in den Naturparks zu entwickeln.

TIROL. Jeder der fünf Tiroler Naturparke bringt besonderes Know-how in Bereichen wie Schutzgebietsbetreuung, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit internationalen Wissenschaftlern mit. Unter dem Motto „Gemeinsam etwas weiterbringen“ treffen sich die Geschäftsführer der Naturparke Karwendel, Kaunergrat, Ötztal, Tiroler Lech und Zillertaler Alpen seit Jahresbeginn regelmäßig, um sich fortzubilden und voneinander zu lernen. Ziel ist es, Synergien zu nutzen und im organisatorischen Bereich gut auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.

„Man muss Wissen teilen und voneinander lernen, um gemeinsam etwas weiterzubringen. Alle fünf Tiroler Naturparke leisten hervorragende Arbeit im Artenschutz und bei der Verknüpfung von Schutzgebiet und Erholungsraum – schließlich sind die Naturparke auch wichtig für die zehntausenden Besucherinnen und Besucher, die jedes Jahr in ihren Gebieten unterwegs sind. Es freut mich, dass es hier so viel Engagement von den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern gibt, voneinander und miteinander zu lernen“, so Zumtobel. | Foto: Land Tirol/Knabl
  • „Man muss Wissen teilen und voneinander lernen, um gemeinsam etwas weiterzubringen. Alle fünf Tiroler Naturparke leisten hervorragende Arbeit im Artenschutz und bei der Verknüpfung von Schutzgebiet und Erholungsraum – schließlich sind die Naturparke auch wichtig für die zehntausenden Besucherinnen und Besucher, die jedes Jahr in ihren Gebieten unterwegs sind. Es freut mich, dass es hier so viel Engagement von den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern gibt, voneinander und miteinander zu lernen“, so Zumtobel.
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Intensiver Erfahrungsaustausch

„Die Zusammenarbeit zwischen den Naturparken ist bereits sehr gut. Heuer wird nun verstärkt auf den direkten Erfahrungsaustausch gesetzt. Bei den Workshops unter professioneller Begleitung werden Best Practices aufgezeigt, vorhandenes Wissen geteilt und damit sichergestellt, dass unsere Schutzgebiete einerseits ähnliche Herangehensweisen haben und auch für künftige Aufgaben gut gerüstet sind“, erklärt Naturschutzlandesrat René Zumtobel. Zu Beginn des Prozesses wurden die aktuellen Herausforderungen in individuellen Vorgesprächen ermittelt, und fünf Themenfelder wurden für die Workshopreihe festgelegt. Zwischen Mai und November widmen sich die Teilnehmer jeweils einen Tag lang einem Themenfeld. Der Prozess endet jedoch nicht mit dem letzten Workshop: Durch regelmäßige Feedbackgespräche und Nachbearbeitungen werden die Naturparke weiterhin betreut, und Anwendungsvorschläge für die tägliche Arbeit entwickelt. Die externe Begleitung des Prozesses wird mit Unterstützung des Landes Tirol und der Europäischen Union finanziert.

Ernst Partl (GF Naturpark Kaunergrat), Constanze Hämmerle (Naturpark Ötztal), Thomas Schmarda (GF Naturpark Ötzal), Nora Schneider (GFin Naturpark Tiroler Lech), LR René Zumtobel, Hermann Sonntag (Schutzgebietsexperte, sonntagplus) mit Alexander Erler (sonntagplus), Willi Seifert (GF Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen), Toni Heufelder (GF Naturpark Karwendel) und Sigrid Zobl (Naturpark Kaunergrat) (v.l.) | Foto: Land Tirol/Brandhuber
  • Ernst Partl (GF Naturpark Kaunergrat), Constanze Hämmerle (Naturpark Ötztal), Thomas Schmarda (GF Naturpark Ötzal), Nora Schneider (GFin Naturpark Tiroler Lech), LR René Zumtobel, Hermann Sonntag (Schutzgebietsexperte, sonntagplus) mit Alexander Erler (sonntagplus), Willi Seifert (GF Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen), Toni Heufelder (GF Naturpark Karwendel) und Sigrid Zobl (Naturpark Kaunergrat) (v.l.)
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Zur Sache

Die fünf Naturparke Tirols werden von Naturparkvereinen betreut, die hauptsächlich durch Landesförderungen, EU-Mittel und Mitgliedsbeiträge finanziert werden. Neben dem Land Tirol und den Gemeinden sind auch Tourismusverbände, Alpenvereine und die Österreichischen Bundesforste in den Vereinen vertreten, was ein breites Spektrum an Interessen abdeckt. In Tirol gibt es über 90 Schutzgebiete, die insgesamt etwa 27 Prozent der Landesfläche ausmachen. Der Großteil dieser geschützten Fläche befindet sich in den fünf Naturparken, die zusammen 193.852 Hektar umfassen, sowie im Tiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern.

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