Betrugswarnung
Vorsicht vor Lügengeschichten am Telefon
TIROL. Aktuell gibt die Tiroler Polizei eine Betrugswarnung aus. Trickbetrüger versuchen wieder per Telefon, älteren Menschen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Erneut gibt es Fälle vom sogenannten "Neffen- oder Enkel-Trick" oder falschen "Polizisten".
Welche Lügengeschichten werden angewandt?
Eine der Varianten, die Trickbetrüger anwenden, ist das Modell des falschen "Polizisten". Die Betrüger geben an, einen nahen Angehörigen nach einem Verkehrsunfall mit Personenschaden verhaftet zu haben. Anschließend wird eine Kaution für die Freilassung des angeblich festgenommenen Angehörigen gefordert.
Eine andere Masche ist, dass die falschen "Polizisten"angebliche Einbrecher verhaftet haben. Diese Einbrecher hätten eine Liste bei sich gehabt mit Namen und Adresse, darunter auch die Daten des Opfers. Zur "Sicherheit" fordern die Betrüger deshalb alle Wertgegenstände und die Herausgabe von Bargeld oder Schmuck.
Immer noch wenden Betrüger auch den Enkel- oder Neffentrick an. Der Betrüger gibt an der Enkel oder Neffe des Opfers zu sein und dass er in einer finanziellen Notlage sei. Eine Geldaushilfe wird gefordert und erbittet.
Was mache ich bei einem Betrugsanruf?
Wer einen dieser Betrugs-Anrufe erhält, dem rät die Polizei den Anruf sofort zu beenden. Keinesfalls sollten Bargeld oder Wertgegenstände herausgegeben werden. Zusätzlich soll Anzeige gegen die Polizei erstattet werden.
Angehörige von älteren Menschen werden ersucht, ihre Verwandten entsprechend zu sensibilisieren.
Weitere Tipps der Polizei:
- Informationen über Wertgegenstände, Kontostände oder andere geheime Informationen sollten niemals am Telefon durchgesagt werden.
- Beenden Sie das Gespräch mit den Betrügern und fragen sie eventuell nochmal nach Name, Dienststelle und Erreichbarkeit.
- Verständigen sie umgehend die Polizei
Unter der Nummer 059133/70-3333 gibt es kostenlose kriminalpolizeiliche Beratung.
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