Zivildienst zieht Bilanz
Über 1.300 Zivildiener in Tirol zugewiesen
Die zuständige Staatssekretärin Claudia Plakolm hat in Wien die Bilanz des Zivildienstes für 2023 vorgelegt. Auch in Tirol fällt das Resümee überaus positiv aus.
TIROL. Das größte Einsatzgebiet im Zivildienst ist das Rettungswesen mit 40 Prozent der Zuweisungen. Rund 26 Prozent sind in der Sozial- und Behindertenhilfe tätig, weitere 11 Prozent in der Altenbetreuung und 9 Prozen versehen ihren Dienst in Krankenanstalten.
"Der Zivildienst ist ein Headhunter im Sozialbereich. Rund 70 Prozent der Zivildiener bleiben den Einrichtungen längerfristig erhalten" erklärt Plakolm.
Mit rund 1300 Zivildienern im Jahr 2023 erreicht Tirol rund 9 Prozent der österreichweiten Zuweisungen. Auch in Tirol führt mit 542 Zuweisungen das Rettungswesen, 307 Helfer ware in der Sozial- und Behindertenhilfe tätig, die Altenbetreuung rangiert mit 198 Zivildienern in dieser Bilanz auf Platz 3.
Ausgezeichnete Bedarfsdeckung
Ein leichter Rückgang wurde bei den Zivildiensterklärungen verzeichnet. Mit rund 1500 Erkläungen wurde noch im Jahr 2022 ein absoluter Höchststand erreicht, 2023 waren es immerhin noch 1396 junge Menschen die sich zum Dienst an den Menschen entschieden. Bei der Bedarfsdeckung rangiert Tirol österreichweit im Spitzenfeld und liegt mit 91,9 Prozent sogar über den Bundesschnitt.
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