Rettung aus Alpiner Notlage am Schwendberg
HIPPACH/SCHWENDBERG (red). Meistens rücken ja die Bergretter von Tirol zu Personenbergungen aus, wo Wintersportler Die gesicherten Pisten verlassen und sich dann aufgrund von Steilheit, Lawinengefahr und Ortsunkenntnis
In grösste Gefahr begeben und so auf professionelle Hilfe angewiesen sind.
Doch im Falle eines 50jährigen Belgischen Urlaubers war es am späten Sonntag nachmittag etwas anders: „Denn der Urlauber wollte lediglich das abhanden gekommene Snowboard seines zwölfjährigen Sohnes am Schwendberg aus unwegsamen Gelände bergen, welches dem Buben bei der Abfahrt auf gesicherter Piste entwischt ist und etwa 200 Höhenmeter in hohem Bogen in eine Klamm abstürzte“ so Einsatzleiter Andreas Eder von der Bergrettung Mayrhofen, der mit 10 Mann am Sonntag rund dreieinhalb Stunden im Einsatz stand.
Nichts passiert
Der Belgier blieb dann beim Abstieg zum Snowboard im Tiefschnee stecken und ersuchte schließlich gegen 16 Uhr um Hilfe bei der Leitstelle Tirol, die daraufhin die Bergrettung Mayrhofen alarmierte. Bereits in gewohnter Routine konnte Eder mit seiner Mannschaft den Wintersportler sicher aus der Klamm bergen und in weiterer Folge unverletzt wieder in seine Urlaubsunterkunft verbringen, wo er vermutlich genau am Tag seines runden Geburtstags wohl doppelt Grund zum Feiern hatte.
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