Alkohol und Drogen am Steuer
Prävention und sichere Alternativen
Landesrat Georg Zumtobel ruft eindringlich dazu auf, nach dem Konsum von Alkohol oder Drogen auf das Fahren zu verzichten. Im Rahmen der aktuellen Verkehrssicherheitskampagne des Landes wird auf die Gefahren von Alkohol und Drogen am Steuer hingewiesen. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung sicherer Alternativen im öffentlichen Verkehr, die ganzjährig zur Verfügung stehen. In Tirol hat es in diesem Jahr bereits rund 270 Verletzte bei Verkehrsunfällen gegeben, die durch Alkohol- oder Drogenkonsum verursacht wurden.
TIROL. Im Advent und rund um die Weihnachtsfeiertage greifen viele zu einem Glühwein, Bier oder Punsch. Tirols Mobilitäts- und Verkehrslandesrat René Zumtobel mahnt jedoch: „Danach ein Fahrzeug zu lenken, ist ein absolutes No-Go. Es gibt immer eine Alternative, seien es die öffentlichen Verkehrsmittel, ein Taxi oder eine Mitfahrgelegenheit bei einer Person, die nichts getrunken hat.“ Er betont die Wichtigkeit, das Risiko des Fahrens unter Alkoholeinfluss nicht zu verharmlosen, besonders bei leichter Alkoholisierung. „Es ist mir daher sehr wichtig, dass wir mehr über dieses Thema reden und unsere Mitmenschen zum Umdenken bewegen“, so Zumtobel weiter.
Öffentliche Verkehrsmittel auch nachts verfügbar
In Tirol stehen auch in den Abend- und Nachtstunden regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Ab 0 Uhr verkehren an Wochenenden und Feiertagen insgesamt vier S-Bahnlinien und 11 Buslinien des VVT sowie die Nachtlinien der IVB. Besonders hervorzuheben ist die längste Nacht-S-Bahn Österreichs, die seit 2018 von Landeck über Innsbruck nach Kufstein fährt. Seit letztem Jahr ist sie auch auf der Karwendelbahn zwischen Innsbruck und Scharnitz unterwegs. Alle Angebote sind in den Klimatickets ohne Aufpreis enthalten, und Informationen dazu sind in der VVT Smartride App oder im ÖBB Scotty zu finden.
Verkehrssicherheitskampagne des Landes Tirol
Im Rahmen der zweijährigen Verkehrssicherheitskampagne widmet sich das Land Tirol 2024 und 2025 dem Thema Alkohol und Drogen am Steuer. Provokante Sprüche auf Tafeln entlang der Landesstraßen und Kurzfilme in den Kinos und auf Social Media sollen die Öffentlichkeit sensibilisieren. Das zentrale Element der Kampagne ist der Song „1000 und 1 Nacht (ZOOM!)“ mit neuem Text, der die tragischen Folgen des Fahrens unter Beeinträchtigung verdeutlicht.
„Leider sind heuer bereits rund 270 Verkehrsunfälle mit Verletzten in Tirol passiert, die auf eine Alkoholisierung der Lenkerin oder des Lenkers bzw. den Einfluss von Drogen zurückzuführen sind. Diese Unfälle wären vermeidbar gewesen“, so Landesrat Zumtobel. Auch die Tiroler Polizei wird während der Adventzeit verstärkt Kontrollen zur Fahrtauglichkeit durchführen, wie der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Enrico Leitgeb, bestätigt: „Neben den alternativen Mobilitätsangeboten ist auch ein entsprechender Kontrolldruck notwendig, um unsere Straßen noch sicherer zu machen.“
Weitere Informationen zur Verkehrssicherheitskampagne: www.tirol.gv.at/lebenriskiert
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