35 Jahre Landesvolksanwalt
Eine Stimme für Tirols Bürger

35 Jahre Engagement: Die Tiroler Ombudsstelle – eine Erfolgsgeschichte für Bürgerrechte und Transparenz. | Foto: unsplash
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  • 35 Jahre Engagement: Die Tiroler Ombudsstelle – eine Erfolgsgeschichte für Bürgerrechte und Transparenz.
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Seit 35 Jahren setzt sich der Tiroler Landesvolksanwalt erfolgreich für die Anliegen der Bürger ein. Mit über 150.000 Kontaktaufnahmen in dreieinhalb Jahrzehnten steht die Institution für Transparenz und Vertrauen. Durch Beratungen und die Prüfung von Beschwerden bietet sie ein niederschwelliges Angebot, das allen Tirolern zugutekommt.

INNSBRUCK. Ein Landecker versteht ein amtliches Schreiben nicht, eine Kufsteinerin hadert mit einer Behördenentscheidung – in solchen Fällen steht die amtierende Landesvolksanwältin Doris Winkler-Hofer mit ihrem Team den Bürgern zur Seite. Seit ihrer Gründung 1989 setzt sich die unabhängige Beratungs- und Beschwerdestelle des Tiroler Landtags engagiert für die Rechte und Anliegen der Tiroler ein. Über 150.000 Kontaktaufnahmen wurden in den vergangenen 35 Jahren verzeichnet – ein Beitrag zu mehr Bürgerfreundlichkeit in der Landesverwaltung.

„Die Institution des Tiroler Landesvolksanwalts ist heute aus unserem Rechtssystem nicht mehr wegzudenken. Sie gibt den Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme und stärkt das Vertrauen in eine gerechte und transparente Verwaltung“

betont Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann.

Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (4.v.li.) mit Landesvolksanwältin Doris Winkler-Hofer (1.v.li.), Stellvertreterin Sophia Wildauer und Behindertenanwalt Kristof Widhalm | Foto: Tiroler Landtag/Christanell
  • Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (4.v.li.) mit Landesvolksanwältin Doris Winkler-Hofer (1.v.li.), Stellvertreterin Sophia Wildauer und Behindertenanwalt Kristof Widhalm
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Zwischen Beamtendeutsch und moderner Bürokratie

Die Aufgaben der Landesvolksanwältin umfassen alle Bereiche der Landes- und mittelbaren Bundesverwaltung. Von der Rechtsberatung bis zur Beschwerdeprüfung sorgt sie für Aufklärung und, wenn möglich, Abhilfe. „Die ‚Übersetzung‘ von juristischen Sachverhalten in Alltagssprache ist eine zentrale Aufgabe, besonders angesichts der Komplexität verwaltungsrechtlicher Verfahren“, erklärt Winkler-Hofer. Auch die Digitalisierung und neue gesellschaftliche Herausforderungen prägen die Arbeit zunehmend: „Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger verändern sich, und es ist unsere Aufgabe, uns diesen neuen Anforderungen anzupassen“, so die Landesvolksanwältin.

Für die Menschen vor Ort

Die niederschwellige Erreichbarkeit ist ein Grundpfeiler der Institution: 2023 wurden 3.739 Kontakte verzeichnet. Neben der zentralen Beratungsstelle in Innsbruck finden regelmäßig Sprechtage in den Bezirken statt – über 700 Mal seit 1989. „Wir möchten dort sein, wo die Menschen uns brauchen“, sagt Winkler-Hofer.

Komplexe Verfahren leicht erklärt: Die „Übersetzung“ von Beamtensprache in Alltagssprache ist eine zentrale Aufgabe | Foto: unsplash
  • Komplexe Verfahren leicht erklärt: Die „Übersetzung“ von Beamtensprache in Alltagssprache ist eine zentrale Aufgabe
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Die Geschichte der Ombudsstelle in Tirol

1989 wurde Helmuth Tschiderer als erster Tiroler Landesvolksanwalt gewählt. Ihm folgten Johannes Pezzei, Josef Hauser, Maria-Luise Berger und seit 2022 Doris Winkler-Hofer. Gemeinsam mit ihrem achtköpfigen Team – inklusive Behindertenanwalt Kristof Widhalm – führt sie die Beratungsstelle in Innsbruck. Ihr Ziel bleibt eine bürgernahe Verwaltung im Dienste der Tiroler.

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