Heiliges Jahr 2025 eröffnet am 24. Dezember
Ein Jahr der Hoffnung beginnt
Am Heiligen Abend eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 mit der feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom. Unter dem Motto „Pilgerschaft der Hoffnung“ lädt das Jubiläumsjahr Gläubige weltweit ein, sich auf eine spirituelle Reise zu begeben. Bis zum 6. Januar 2026 bleibt die Pforte offen, um Millionen Pilger willkommen zu heißen. Weitere Heilige Pforten, darunter eine in einer römischen Haftanstalt, werden in den folgenden Tagen geöffnet.
TIROL/ROM. Das Heilige Jahr knüpft an das biblische Jubeljahr (Levitikus 25) an und wird regulär alle 25 Jahre gefeiert. 2025 markiert das erste reguläre Jubiläumsjahr seit dem „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ 2016. In Rom werden bis zu 30 Millionen Besucher erwartet, begleitet von zahlreichen „Mini-Jubiläen“. Eine spezielle App und die Webseite www.iubilaeum2025.va bieten Informationen, Hintergründe und die Möglichkeit zur Registrierung für Pilgerpässe.
Schwerpunkte in der Diözese Innsbruck
In der Diözese Innsbruck stehen vier Themenbereiche im Fokus:
- Wege der Hoffnung: Wallfahrten, darunter eine Leserreise des „Tiroler Sonntags“ nach Rom vom 1. bis 5. September.
- Orte der Hoffnung: Spirituelle Angebote an besonderen Orten.
- Initiativen der Hoffnung: Soziale Projekte wie Hausbesuche und Begegnungen.
- Ideen der Hoffnung: Kreative Beiträge, etwa ein Kunstwettbewerb in der Innsbrucker Haftanstalt.
- Der offizielle Auftakt findet am 2. Februar 2025 (Maria Lichtmess) mit feierlichen Gottesdiensten in allen Pfarrkirchen Tirols statt.
Eröffnung in Österreich und weltweit
Am 29. Dezember feiern Bischöfe weltweit Gottesdienste zur Eröffnung, darunter im Innsbrucker Dom. In Österreich laden Bischof Hermann Glettler und Weihbischof Anton Leichtfried zur neuntägigen „Novene für den Frieden“ ein. Diese enthält biblische Mottos und Papstzitate und ist auf www.bischofskonferenz.at verfügbar.
Symbolik der Heiligen Pforte
Die Heilige Pforte symbolisiert den Zugang zu Gott. Früher mit einem Hammerschlag geöffnet, wird sie heute sanft aufgestoßen. Papst Franziskus hebt die Heilige Pforte als Zeichen der Barmherzigkeit und Vergebung hervor. Das Durchschreiten, verbunden mit Gebet, Beichte und Eucharistie, gewährt Gläubigen einen Ablass.
Hoffnung inmitten von Krisen
Papst Franziskus beschreibt das Heilige Jahr als „Botschaft der Hoffnung für eine von Krisen und Kriegen geplagte Menschheit“. Rom bereitet sich intensiv vor und zeigt sich während der vielen Baustellen als lebendige, erneuernde Stadt.
Weitere Informationen finden Sie auf www.heiliges-jahr.at
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.