26. - 28. Juni
Freitag: Starke Gräserpollen-Belastung

Hier gibt es die aktuelle Pollenbelastung zum nachlesen. | Foto: Shutterstock
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Für Allergiker bedeutet Frühling oft der Beginn einer herausfordernden Zeit. Mit dem steigenden Pollenflug nehmen auch die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme bei vielen zu. Für Betroffene gibt es hier die aktuelle Pollenbelastung.

TIROL. Die Pollenbelastung im Frühling ist für viele Menschen mit Allergien eine Herausforderung und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesanfällen, juckenden und tränenden Augen, sowie Atemproblemen führen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit beginnen Bäume, Sträucher und Gräser zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei, die sich in der Luft verbreiten. Für Allergiker bedeutet dies eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, die Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen auslösen können.

Hier bekommt ihr einen Überblick über die aktuelle Pollenbelastung in Tirol. 

Pollenbelastung am 26. Juni 2024

Mit feucht-labiler Luft steigt die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter bereits am Vormittag. Anfangs liegt der Schwerpunkt im Süden und Osten, am Nachmittag sind auch im Norden Gewitter zu erwarten. Zwischendurch ist es sonnig und sehr schnell wieder schwül. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 25 und 30 Grad. Gräserpollen führen zu mäßigen bis hohen Belastungen, und bei dem schwülen Wetter befinden sich auch zahlreiche Pilzsporen in der Luft.

Pollenbelastung am 27. Juni 2024

Im ganzen Land dominieren weiterhin schwacher Tiefdruckeinfluss und feuchtlabile Luftmassen. Die Sonne zeigt sich zumindest zeitweise häufiger, wodurch Gräserpollen meist mäßig hohe Konzentrationen erreichen können. In der Nähe von Gewittern besteht jedoch durch das Platzen der Pollenkörner kurzzeitig die Gefahr einer hohen Allergenbelastung! Ampfer und Wegerich blühen nach wie vor und können ebenfalls allergische Reaktionen auslösen. Die schwülwarme Witterung lässt zudem weiterhin hohe bis sehr hohe Konzentrationen von Pilzsporen erwarten.

Pollenbelastung am 28. Juni 2024

Der Einfluss eines subtropischen Hochdruckkeils nimmt im Alpenraum zu, wodurch die Wahrscheinlichkeit für lokale Schauer- oder Gewitterzellen im Vergleich zu den Vortagen deutlich abnimmt. Mit Höchsttemperaturen zwischen 25 und 31 Grad wird es hochsommerlich warm. Gräserpollen können, abhängig vom Zeitpunkt der Mahd, besonders in höheren Mittelgebirgslagen hohe Luftkonzentrationen erreichen. Nach wie vor ist zudem mit hohen, regional sogar extrem hohen Pilzsporenkonzentrationen zu rechnen.

Wie sieht die aktuelle Pollenbelastung aus? | Foto: Shutterstock
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Hasel/Erle:
Hasel und Erle sind zwei der ersten Pflanzen, die im Frühjahr blühen und somit zu den Hauptverursachern von Pollenallergien gehören. Ihre Blütezeit fällt vorwiegend in die Monate Januar bis April, abhängig von den klimatischen Bedingungen. Für Allergiker können die Pollen von Hasel und Erle starke allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesanfälle, juckende und tränende Augen, laufende Nase und in schweren Fällen auch Atemprobleme und Asthmaanfälle.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Birke:
Die Birke ist ein weitverbreiteter Laubbaum, dessen Blütezeit erstreckt sich in der Regel von März bis Mai, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variieren kann. Die männlichen Birkenkätzchen setzen während dieser Zeit große Mengen an Pollen frei, die sich durch den Wind weit verbreiten.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Gräser:
Gräser sind besonders im Frühsommer und Sommer für die Pollenbelastung verantwortlich. Die Blütezeit der Gräser erstreckt sich in der Regel von Mai bis August, wobei verschiedene Grasarten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die Pollenkörner der Gräser sind klein, leicht und können durch den Wind über weite Strecken transportiert werden, was zu einer hohen Konzentration in der Luft führt.

Am Freitag erwartet uns eine starke Gräserpollenbelastung. | Foto: Geosphere Austria
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Beifuß:

Die Blütezeit des Beifußes erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert. 

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Ragweed:
Ragweed-Pollen sind besonders problematisch für Allergiker und können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Die Blütezeit des Ragweeds erstreckt sich von Juli bis Oktober.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Platanen:
Platanen gelten zwar als Allergieauslöser, jedoch sind nicht viele Allergiker davon betroffen. Die Allergie gegen die Platanenpollen ruft die typischen Symptome von Heuschnupfen hervor: Schnupfen, Niesattacken, gerötete Augen, geschwollene Augenlider oder ein Juckend im Rachenraum. Auch wenn die Platanenpollen-Allergie eher selten ist, treten hier häufig Kreuzreaktionen, beispielsweise mit Beifußpollen auf.


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