Schadsoftware
A1 warnt vor SMS mit Trojaner "Flubot"
TIROL. Aktuell warnt der Mobilfunker Telekom vor einer SMS-Betrugswelle mit dem Banking-Trojaner Flubot.
Fake-SMS im Namen von A1 mit gefährlichem Trojaner
Internetbetrüger verschicken aktuell wahllos SMS mit einem gefährlichen Trojaner. Dabei geben sich die Betrüger als A1 aus. Das Fake-SMS beinhaltet einen gefährlichen Link. Klickt man den Link kommt man auf eine gefälschte Webseite und man installiert auf sein Smartphone den Banking-Trojaner Flubot. A1 empfiehlt dieses SMS sofort zu löschen. Keinesfalls sollte man den Link öffnen. Gefährdet sind vor allem Android-Smartphones.
In der gefälschten SMS wird behauptet, dass man ein wichtiges Netzupdate machen sollte, damit man den Service weiter nützen kann.
Flubot – Banking Trojaner
FluBot ist ein Banking-Trojaner vor allem für Android-Geräte. FluBots stehlen Bankinformation vom Opfer. Außerdem ist die Schadsoftware in der Lage Kryptowährungen zu stehlen und verschiedene Informationen über das Opfer zu transferieren. Diese Trojaner haben häufig auch die Möglichkeit, ihre Opfer auf Phishing-Seiten umzuleiten und so weitere Daten zu stehlen. Flubots tarnen sich häufig als SMS-Nachricht von bekannten Versanddiensten oder Mobilfunkanbietern.
Wie man sich vor Flubots schützen kann
- Auf keinen Fall sollte man Links in SMS öffnen. Es empfiehlt sich die Homepage des SMS-Versenders im Browser zu öffnen und gegebenenfalls dort persönliche Daten zu ändern
- Auf keinen Fall sollte man in Folge Apps von zweifelhaften Seiten öffnen
- Ist man sich nicht sicher, ob das SMS echt ist, findet man sicher im Internet entsprechende Informationen (beispielsweise auch auf watchlist-internet.at)
- Entsprechende Sicherheitseinstellungen am Smartphone aktivieren
- Apps sollten nur aus den entsprechenden App-Stores (Google Play oder Apple Store) installiert werden.
Was tun, wenn man den Link schon geklickt hat
- Sofort das Smartphone auf Flugmodus setzen – damit werden laufende Verbindungen gekappt.
- Alle Zugangsdaten zu Bezahl-Apps, aber etwa auch zu Online-Shops müssen von einem anderen Gerät aus geändert werden.
- Das Smartphone muss auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Es empfiehlt sich daher präventiv wichtige Dateien in regelmäßigen Abständen extern zu sichern.
- Auch sollten Kontobewegungen in den kommenden Wochen genau beobachtet werden.
- Sollte es zu Unregelmäßigkeiten, sollte man umgehend sein Bankinstitut informieren und das weitere Vorgehen besprechen.
Digitaler Donnerstag: Schadsoftware – Was ist ein Trojaner
Digitaler Donnerstag: Schadsoftware – Phishing, betrügerische Links
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.