Nicht einfach
Nachhaltige Start-ups auf Investorensuche

- Christine Vallaster, Fachhochschule Salzburg.
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Start-ups, die sich für die Umwelt einsetzen, haben es nicht leicht: Die Suche nach den Investoren ist schwierig.
PUCH BEI HALLEIN. "Unser Wirtschaftssystem hat uns Wohlstand gebracht, aber nachhaltig ist es nicht", zeigt sich Professorin Christine Vallaster von der Fachhochschule Salzburg überzeugt. Die Expertin versucht an der FH eine Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu erreichen, denn "wenn wir so weitermachen geht sich das bestenfalls noch 20 Jahre aus."
Nachhaltigkeit vor Profit
Wer gründen möchte, dem rät Vallaster sich genau zu überlegen, welche Auswirkungen sein Tun auf die Umwelt habe. Klar sei aber auch, dass es Gründer in diesem Bereich schwer haben. "Die Investorensuche ist hier nicht einfach. Investoren fragen: Wo ist mein Profit? Weshalb wächst das Unternehmen langsamer als normal?"
Ein Sinneswandel sei hier dringend nötig, gibt Vallaster zu bedenken. Wichtig sei hier auch die Haltung des Investors, die Auswirkungen auf die Umwelt vor das Profitdenken zu stellen und den regionalen Kreislauf der Waren zu beachten. "Dazu braucht es wahrscheinlich auch gesetzliche Änderungen, welche die Vergabe von Geldern berücksichtigen." Vallaster nennt ein Start-up, das die Expertin besonders beeindruckt hat: "Sirplus in Berlin rettet genießbare, aber weggeworfene Lebensmittel und verkauft sie an Kunden."
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