Sorge um Halleins "grüne Lunge"
Eine Absage erteilt Halleins FPÖ dem Sterngarten-Durchbruch: "Er bringt keine Entlastung."
HALLEIN (tres). Der Sterngarten-Durchbruch entzweit die Halleiner. Der Sterngarten befindet sich bei der Hafner-Kreuzung, neben Wehrle an der Salzachtalstr. 1 a. Dort soll die Straße bald direkt durchgehen und nicht mehr über den Umweg durch die Einbahn in Richtung Bahnhof führen.
Bgm. Gerhard Anzengruber verspricht sich davon, wie schon sein Vorgänger Christian Stöckl, eine bessere Anbindung an das Bahnhofsviertel mit der Bezirkshauptmannschaft, die dort neu errichtet wird.
Doch diese faktische Verlängerung der Schwarzstraße und eine damit verbundene Errichtung eines Kreisverkehrs an der B 159 wollen die Halleiner FPÖ-Gemeindevertreter Johann Feurstein und Karin Klär auf keinen Fall. "Mit einem Durchbruch würde es nur eine Verkehrsverlagerung, keine Entlastung, im Halleiner Stadtgebiet geben", meint Feurstein.
"Außerdem würde die grüne Lunge in der Innenstadt zerstört, eine Verkehrsentlastung gäbe es dadurch aber nicht", ist Klär überzeugt. Beide finden, ein Verkehrskonzept für die gesamte Stadt muss erarbeitet werden: "Offensichtlich wird nach dem Motto "Zuerst bauen und dann schauen" gehandelt."
Durch ein verbessertes Schalten der Ampeln könnte der Verkehrsfluss optimiert werden, meint die FPÖ.
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