Tierheim Hallein
Tipps für die Vierbeiner zu Silvester
Das alljährliche Feuerwerk zu Silvester ist für Tiere ein unnötiger Stresstest: Die Böllerei grenzt an Tierquälerei, das Tierheim weis aber Rat.
HALLEIN. Seit 2023 ist Marlies Lochmann nun schon "Hausherrin" in dritter Generation in Salzburg größtem Tierheim, dem Tierheim in Hallein. Vor allem Hunde und Katzen leben hier in Gesellschaft von Vögeln, Hasen und vielen weiteren Tieren, denen kein Glück beschieden war. "Die Katzen hier kommen häufig vom Bauernhof", mahnt Marlies Lochmann. Da die Katzenkastration leider nur selten durchgeführt wird, sei die Bevölkerungsexplosion bei den Katzen kaum zu kontrollieren. Die Stoßzeit geht aber ab März und April an, heuer seien schon mehr als 180 Katzen vermittelt worden. "Wichtig ist bei uns auch immer die Platzkontrolle", erklärt Lochmann. Die Interessenten kommen zum Tierheim, dann lernt man sich kennen, schließlich folgt der Kontakt mit den Vierbeinern. Wenn alles positiv verläuft, kann das Tier vermittelt werden.
Wildtiere leiden auch
Zu Jahresende kommt aber auf die meisten Hunde- und Katzenbesitzer eine Herausforderung zu, vor allem für die Tiere selbst. Vor allem Hunde nehmen Knallgeräusche und den Geruch des Rauches stark wahr, die Tiere haben ein feines Gehör und eine gute Nase. Katzen hören einen Knall zudem deutlich lauter als Menschen. Marlies Lochmann empfiehlt, die Vierbeiner vor dem Lärm zu bewahren, da sie einen enormen Stress bedeuten. "Vorhänge zu, beruhigende Musik andrehen", empfiehlt Lochmann. Reagiert der Hund dennoch gestresst, ist ein Rückzugsort aufzusuchen: Das Tier muss sich geborgen fühlen. Aber nicht nur für Haustiere, auch für Wildtiere ist es ein erheblicher Stresstest. Tipp für nächstes Jahr: Schon Anfang des Monats mit CBD-Tropfen vorbeugen hilft den Vierbeinern.
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