Südtiroler-Siedlung Hallein
In Burgfried entsteht ein neues Stadtquartier

- Ein Großteil der Häuser wird in Holzbauweise errichtet.
- hochgeladen von Josef Wind
Die ehemalige Südtiroler-Siedlung südlich des Halleiner Friedhofs ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die in die Jahre gekommenen alten Häuser an der Neuen-Heimat-Straße wurden abgerissen und werden durch doppelt so große Neubauten ersetzt.
HALLEIN. Im ersten Bauabschnitt wurde ein Wohnhaus mit 14 Wohneinheiten bereits im letzten Jahr übergeben, nun entstehen in der zweiten Bauphase zwischen Neue-Heimat-Straße und Winklerstraße weitere Gebäude mit 67 Wohnungen, die bis 2022 bezugsfertig sein werden. Im dritten Bauabschnitt bis 2024 entstehen dann weitere 57 Wohnungen. Der größte Teil der 138 Wohneinheiten wird als Mietwohnungen vergeben, Mietkauf-, Eigentumswohnungen und betreutes Wohnen sind ebenfalls vorgesehen. Außerdem wird eine Tiefgarage mit 330 Plätzen errichtet. Der neue Stadtteil wird von der Salzburger Wohnbaugesellschaft (GSWB) verwirklicht, die mit der Firma Bodner als Generalunternehmer zusammenarbeitet. „Aus den bisherigen 62 Wohneinheiten entstehen auf dem gleichen Areal künftig 138 Einheiten. Ein Musterbeispiel an Nachverdichtung, dem keine grüne Wiese zum Opfer fällt“, freut sich Bürgermeister Alexander Stangassinger.
Holzbauweise bevorzugt
Besonders interessant ist es, dass neun der zehn Häuser, die derzeit errichtet werden, als reine Holzhäuser konzipiert sind. Lediglich die Stiegenhäuser sind aus Brandschutzgründen in Beton gefertigt. Die GSWB orientierte sich an einer Wohnanlage in Wasserburg / Bayern, die von Architekt Christoph Scheithauer geplant wurde. Und Scheithauer wurde dann auch mit der Gestaltung in Hallein beauftragt.
Grünflächen und Erholungszone
Auf dem über 8000 m² großen Areal der Südtiroler-Siedlung werden künftig nicht nur doppelt so viele Menschen leben wie bisher, auch wird es großzügige Frei- und Grünflächen geben. Ein Teil der Neue-Heimat-Straße wurde von der GSWB angekauft, um hier eine Begegnungs- und Erholungszone zu schaffen. Sicherlich muss auch das Verkehrskonzept in diesem Stadtteil überdacht werden, denn die Anzahl der Fahrzeuge wird sich um ein Vielfaches erhöhen.


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