Noch mehr Umweltfreundlichkeit
Höpperger optimiert Standort Rietz
Höpperger Umweltschutz setzte weitreichende Optimierungen zur Verringerung von Geruchsemissionen und Lärmimmissionen am Betriebsstandort in Rietz.
RIETZ/PFAFFENHOFEN. So wurde die Anlage zur Aufbereitung von Öl- und Sandfangrückständen stillgelegt. Die Errichtung einer Schallschutzwand sowie die Anschaffung eines E-Staplers sind ebenfalls Teil des Maßnahmenpakets. Kürzlich konnte der Entsorgungsfachbetrieb die Arbeiten erfolgreich beenden. Insgesamt wurden mehr als 200.000 Euro investiert.
Seit 1982 am jetzigen Standort
1982 übernahm Höpperger Umweltschutz den Betriebsstandort der damaligen Firma Kachelmann in Rietz. Seitdem entwickelte sich das Oberländer Familienunternehmen kontinuierlich zu einem der angesehensten Recyclingspezialisten in Tirol. Nach der Übersiedlung in das neue Innovationszentrum in Pfaffenhofen im Jahr 2019, diente der Standort in Rietz an der Bundesstraße ausschließlich als Zwischenlager für Abfälle mit Umladestation sowie der Wartung des Fuhrparks.
Weniger Verkehr im Ortsgebiet
Durch tatkräftige Investitionen in modernste Technologien sowie gut durchdachten Maßnahmen optimierte Höpperger die Geruchs- und Lärmsituation in Rietz. So wurde die Anlage zur Aufbereitung von Öl- und Sandfangrückständen stillgelegt.
„Mit diesem Schritt werden ab sofort ca. 70 Prozent weniger Abfall-Anlieferungen in Rietz stattfinden. Das bedeutet eine Reduktion von Verkehr und Lärm im Ortsgebiet“,
erklärt Geschäftsführer Stefan Höpperger. In naher Zukunft sollte eine neue Aufbereitungsanlage in Pfaffenhofen in Betrieb genommen werden. Weiters errichtete das zertifizierte Entsorgungsunternehmen eine massive Lärmschutzwand samt Flugdach Richtung Osten. Laut Experten-Gutachten wird allein mit dieser Maßnahme in Summe eine Reduktion der Schallimmission von rund 5 Dezibel erzielt.
E-Stapler im Einsatz
Auch im Fuhrpark setzt Höpperger auf Umweltfreundlichkeit: Ein vollelektronischer Stapler ist ab sofort lautlos und ohne CO2-Ausstoß im Einsatz. Das weitreichende Maßnahmenpaket wird durch die Verlegung der Leerfässer-Lagerung in die Halle, die Errichtung einer zusätzlichen Mauer für eine lärmarme Sammlung von Gebinden zum Abtransport sowie einer umfangreichen Mitarbeiter:innen Schulung zur optimalen Übernahme von Abfällen ergänzt.
Stefan Höpperger zeigt sich sehr zufrieden:
„Wir entwickeln uns stetig weiter. Die gesetzten Maßnahmen tragen zur deutlichen Verbesserung der Lärm- und Geruchssituation bei. Dies bestätigt uns auch das vorliegende Gutachten des Landes Tirol.“
Fakten zum Maßnahmenpaket am Standort Rietz:
• Stilllegung der Aufbereitungsanlage von Öl- und Sandfangrückständen
• Errichtung einer Schallschutzmauer samt Paneelen und Flugdach Richtung Osten
• Ersatz des auf der Behandlungsanlage eingesetzten Staplers durch einen
vollelektronischen Stapler
• Verlegung des Containerstandplatzes für ölhaltigen Abfall
• Verlegung der Leerfässer in die Halle
• Errichtung einer zusätzlichen Mauer für eine lärmarme Sammlung von Gebinden
• Umfangreiche Mitarbeiter:innen-Schulung zur optimalen Übernahme von Abfällen
• Investitionskosten: ca. 200.000 Euro
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