VBgm. Zangerl-Walser: "Es braucht endlich Taten statt Lärmkosmetik und Absichtserklärungen!"

- VBgm. Iris Zangerl-Walser. Die Fraktion Zukunft Zirl (VP) hat bereits vor der Wahl an verschiedenen Standorten Messungen durchgeführt.
- hochgeladen von Georg Larcher
Einstimming beschlossen hat der Zirler Gemeinderat den Antrag von Zukunft Zirl, zur Umsetzung einer Einhausung der B177 (Nordumfahrung Zirl) Gespräche mit den politischen Vertretern des Landes aufzunehmen. Zudem sollen die Bodenmarkierung und die Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h bei der Nordumfahrung beantragt werden.
ZIRL. Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser (ÖVP, Zukunft Zirl) erklärt zum Antrag ihrer Fraktion: "Es braucht endlich Taten statt Lärmkosmetik und Absichtserklärungen."
Der Zirler Bürgermeister Mag. Thomas Öfner erklärt im Gemeinderat, dass dieses Projekt große Dimensionen hat und dass man dies im üblichen Weg nicht umsetzen wird können. Es muss daher die politische Überzeugung gesetzt werden, dass dies eine gute Sache ist. Aus den Budgetmitteln der Marktgemeinde Zirl ist eine Umsetzung nicht realistisch. Er möchte daher noch einmal versuchen, mit Förderungen des Landes zu einer Umsetzung zu kommen.
GR Georg Kapferer erklärt, dass bei den Straßenmarkierungen verhandelt wurde, ob möglicherweise schmälere Fahrspuren und eine 80 km/h Beschränkung eingeführt werden kann. Im Zuge der Verhandlung hat sich herausgestellt, dass eine Beschränkung ab dem Kriegerdenkmal westwärts eventuell möglich ist.
Zirler VP fordert seit GR-Wahl eine Einhausung
VBgm Iris Zangerl-Walser erklärt, dass man um dieses Thema schon seit 40 Jahren kämpft: "Dies ist bei der Olympiade schon versprochen worden. Bislang haben wir aber kein Gehör bekommen. Man muss darum kämpfen, dass man etwas bekommt, wie z.B. in Scharnitz. Man darf nicht vergessen, dass es um die Gesundheit von Menschen geht. Unsere Fraktion hat bereits vor der Wahl an verschiedenen Standorten Messungen durchgeführt und begrüßt es jetzt, dass der Gemeinderat jetzt mit im Boot ist", so Zangerl-Walser.
In einer eigenen Aussendung meint die Vize-Bgm.in Iris Zangerl-Walser: "Die ÖVP Zirl hat sich bereits im Zuge der GR-Wahl klar für eine Einhausung der Zirler Nordumfahrung ausgesprochen. Leider wurde diese Thematik bis jetzt nicht ernsthaft weiterverfolgt. Umso erfreulicher ist jetzt die plötzliche Aktivität der Bürgermeisterliste. Die ÖVP Zirl hat überdies bereits seit einiger Zeit vom zuständigen Landesrat Josef Geisler vereinbart, dass das Land für die Nordumfahrung zumindest als Übergang eine Tempo-80-Beschränkung verordnet würde. Es müsste bloß die Gemeindeführung einen Antrag bei Land stellen. Dieser Antrag ist leider bis heute noch nicht vom Bürgermeister gestellt worden", so Zangerl-Walser weiter: "Die Zirler Lärm- und Verkehrsproblematik darf kein Spielfeld sein, um sich politisch zu profilieren, sondern um endlich Entlastungsmaßnahmen für Zirl umzusetzen. Umso wichtiger wäre es, jetzt endlich gemeinsam an einem Strang zu ziehen", erneuert die Vizebürgermeisterin ihren Appell zu mehr Gemeinsamkeit, statt unkoordinierter Alleingänge und Ankündigungsaktionen.
Für Zangerl-Walser ein "Schlag ins Gesicht" ist die Absicht der ASFINAG, die Lärmschutzwände zwischen Zirl-Ost und Innsbruck-West zu modernisieren, statt endlich für das Ballungsgebiet Zirl Entlastungsmaßnehmen zu setzen: "Die unerträgliche Lärm- und Verkehrsbelastung in Zirl ist nicht länger hinzunehmen. Entlang von Feldern und Wiesen Lärmschutzwände zu adaptieren, statt endlich Maßnahmen für die Zirler Bevölkerung zu setzen, grenzt an einen Skandal!"
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