BEMO Tunneling bekommt Absage
Zirl lehnt lukrative Firmenansiedlung ab

- Das Tiroler Unternehmen BeMo Tunnelling stellte sich uns seine Pläne für Zirl im Gemeinderat vor. Am Ende gab es eine Entscheidung gegen das Projekt.
- Foto: Lair
- hochgeladen von Nicolas Lair
ZIRL. Der Gemeindevorstand und zahlreiche Zuschauer konnten bei der letzten Zirler Gemeinderatssitzung der Präsentation des Tiroler Unternehmens BeMo Tunnelling lauschen. Das Tunnelbau-Unternehmen stellte sich und eine geplante Betriebsansiedlung in Zirl vor.
Hohe Abgaben an Gemeinde
Vorher brauchte es jedoch eine Grundsatzentscheidung zur Änderung des Flächenwidmungsplanes dreier Grundstücke im Osten von Zirl, die aktuell für Landwirtschaft vorgesehen sind. Die neue Zentrale hätte u.a. ein Bürogebäude und ein großes Lager auf ca. 14.500 qm Fläche beherbergt. Vor allem aufgrund von hohen Kommunalsteuer-Abgaben von fast €300.000 im Jahr, und einem relativ geringem Aufwand für die Ansiedelung, befürwortete man das Projekt im Raumordnungs- und Wirtschaftsausschuss.
Knapp abgelehnt
Nach der ausführlichen Präsentation beriet der Gemeinderat über die mögliche Ansiedlung des Betriebs. Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser forderte, zuerst das Projekt Zirler Wiesen fertigzustellen, bevor man mit einem neuen Projekt beginnt. Die zweite Vizebürgermeisterin Victoria Rausch sah die Ansiedlung ebenfalls als kritisch:
"Wir möchten dem Ortsleitbildprozess, der im nächsten Jahr in einem neu formierten Gemeinderat gestartet werden soll, nicht durch so weitreichende Entscheidungen vorgreifen."
Der erhalt der Wirtschaftlichen Flächen floss auch in die Entscheidung gegen das Projekt ein. Nach einer ausführlichen Diskussion wurde die Ansiedlung vorerst mit 11:8 Stimmen abgelehnt.
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