Nach Brandserie: Ermittlungen in alle Richtungen
Stadelbrände in der Region halten Feuerwehren auf Trab. Polizei: "Es kann, muss aber kein Serientäter sein."
REGION. War es ein Serientäter, der zuletzt mehrere Stadel in der Region angezündet hat? Das Landeskriminalamt tappt im Dunkeln und schließt nichts aus, wie Brandermittler Andreas Wurm auf BB-Anfrage erklärt: "Es kann ein Serientäter sein, es können aber auch Nachahmungstäter am Werk sein. Die Hemmschwelle, einen baufälligen Holzstadel außerhalb der Siedlung anzuzünden ist niedrig, und es ist schwierig, Spuren zu sichern." Die Polizei hofft auch auf Hinweise aus der Bevölkerung, die natürlich vertraulich behandelt werden, so Wurm: "Wir sind intensiv an der Sache dran und gehen jedem Hinweis nach."
Brandserie bis 6. August 2018:
Der erste Brand in der Region brach am 10. Mai kurz vor 23:00 Uhr im Bereich Stadling in Silz bei einem Feldstadel aus.
Am 7. Juli um 0:40 Uhr brannte in Rietz ein Geräteschuppen. Nach ersten Ermittlungen wurde aber Brandstiftung ausgeschlossen.
Am 19. Juli um 23:36 Uhr wurde die FF Pettnau zu einem Brand einer Futterstelle beim Oberfeld in Leiblfing gerufen.
In den frühen Morgenstunden am 19. Juli konnte die FF Pfaffenhofen einen Stadlbrand rasch löschen.
Am 25. Juli gegen 23:20 Uhr brannte ein Stadel in der Nähe vom Wetterkreuzweg.
Am 26. Juli gegen 23:30 Uhr brannte ein Heustadel in Unterperfuss.
Am 31. Julium 00:19 Uhr brannte ein Stadel neben dem Inzinger Bahnhof.
Romans Cartoon der Woche dazu hier:
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