Mehr Menschen nutzen Notfallhilfe per Knopfdruck
Hausnotruf Tirol begrüßt 6.000te Teilnehmerin

- Reinhard Heiss, Mag. Daniel Struggl (beide RK Telfs), Cordula Orischnig und Tobias Gössler (RKI).
- Foto: RKI
- hochgeladen von Georg Larcher
TELFS. Das Rote Kreuz Innsbruck verzeichnet ein Allzeithoch beim Hausnotruf Tirol, dem Rund-um-die-Uhr-Service für einen sicheren Alltag. Das 6000te Hausnotruf-Gerät ging dieser Tage in Telfs in Betrieb.
Hausnotruf auf Alltagsgefahren spezialisiert
Bei älteren, kranken und beeinträchtigten Menschen lauert die Gefahr oft in den eigenen vier Wänden. Ein Sturz in der Dusche, ein plötzlicher Schwächeanfall oder das versehentliche Stolpern über den Teppich können von einer Sekunde auf die andere lebensbedrohlich werden. Der Hausnotruf Tirol ist auf Alltagsgefahren spezialisiert. Seit voriger Woche vertrauen 6.000 Teilnehmer:innen in allen Tiroler Bezirken dem Notfallservice des Roten Kreuzes Innsbruck (RKI) und können jederzeit den Knopf für eine rasche und professionelle Hilfe drücken. Die Verbindung zur Notrufzentrale ist in wenigen Sekunden hergestellt.
Stefan Biebel, Leiter der Abteilung Gesundheit und Soziale Dienste beim RKI, erklärt:
"Der Hausnotruf ist rasch installiert, leicht zu bedienen und ein Sicherheitsnetz für die Teilnehmenden und ihre Familien. Ich freue mich, dass unser Service so gut angenommen wird."
Das technische Equipment für den Hausnotruf besteht aus einem stationären Gerät und einem Handsender, der wie eine Uhr oder Kette getragen wird. Das System funktioniert entweder mit Meldetaste (diese wird von den Teilnehmenden alle 12 oder 24 Stunden gedrückt, andernfalls wird die Zentrale aktiv) oder als reiner Notruf, bei dem sich die Teilnehmenden melden, wenn sie Hilfe benötigen. Die Kosten des Hausnotrufs belaufen sich je nach Service und Ausstattung zwischen 26 und 36 Euro pro Monat.
Cordula Orischnig aus Telfs ist 6.000. Teilnehmerin
„Der Hausnotruf gibt mir ein gutes Gefühl. Auch meine Kinder, die nicht in der unmittelbaren Nähe wohnen, wollen mich in sicheren Händen wissen“,
sagt Cordula Orischnig. Als Dankeschön für Ihre Teilnahme als 6.000te Kundin stellt ihr das RKI das Notfall-Service ein halbes Jahr lang kostenlos zur Verfügung.
Die Servicezentrale in der Innsbrucker Hunoldstrasse ist die Anlaufstelle für den Hausnotruf, der bereits seit 38 Jahren erfolgreich besteht. Im Jahr 2021 gingen 80.000 Hausnotruf-Meldungen in der Zentrale ein, davon 65.000 Alarme. In 8.390 Fällen rückte der Rettungsdienst aus und leistete Hilfe vor Ort.
Zur Sache: RKI
Das Rote Kreuz Innsbruck (RKI) ist die größte humanitäre Nonprofit-Organisation in Innsbruck und Umgebung. Rund 900 ehrenamtlich tätige Mitglieder und hauptamtliche Mitarbeitende erbringen vielfältige Dienstleistungen für die lokale Bevölkerung. Dazu zählen Rettungs- und Notarzteinsätze, Krankentransporte, Ambulanzstunden, der Hausnotruf, Essen auf Rädern, die Tafel, Besuchsdienste, die Notschlafstelle, Krisenintervention, Sozialbegleitung sowie diverse andere Sozialleistungen. Das Bezirksrettungskommando steht Tag und Nacht für Katastrophen oder große Unfälle bereit. Das Ausbildungszentrum schult unterschiedliche Bevölkerungsgruppen in der Ersten Hilfe. Seit der Pandemie ist das RKI auch im Kampf gegen Corona im Einsatz. Das gesamte Leistungsspektrum unterliegt dem bekannten Rotkreuz-Mission Statement: „Das Leben von Menschen in Not und sozial Schwachen durch die Kraft der Menschlichkeit verbessern."
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