Amstettner Nazi-Stollen gehen an die Republik
AMSTETTEN. Gedränge, schlechte Luft, Karbidlampen: Am 20. März 1945, als die Alliierten nach seinen Berichten 500.000 Kilo Bomben auf Amstetten abluden, harrte Zeitzeuge Emil Landsmann fünf Stunden in einem der zwei Amstettner Luftschutzstollen aus. "Das war ein Bersten, der Boden hat gezittert, man hat nicht gewusst, bricht der Stollen nieder", schildert der pensionierte Schuldirektor das bange Warten. Danach war die halbe Kirche weggerissen und das Haus seiner Familie dem Erdboden gleich. Die...