Zeitgeschichte

Beiträge zum Thema Zeitgeschichte

Der französische Ingenieur Louis Blériot absolvierte 1909 einen Schauflug auf der Simmeringer Haide. | Foto:  Library of Congress / Everett Collection / picturedesk.com
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Wie Wien war
Wie ein Franzose die Simmeringer Haide zum Flugfeld machte

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Dieses Mal geht es um einen Franzosen, die Simmeringer Haide und den ersten Flug in Wien. WIEN. „Der gestrige Sonntag stand unter dem Zeichen Blériots. Überall wurde nur von Blériot gesprochen. ‚Waren Sie dabei? Haben Sie Blériot gesehen?‘ Das waren die ersten Fragen, mit denen sich Bekannte begrüßten. Auf den Straßen, in den Cafés, in den Straßenbahnwagen, in der Freudenau, überall wurde Blériots grandiose Leistung...

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Die Verbrennung der 'Hexe' Elisabeth Plainacher am 27.09.1583 in Wien an der Gänseweide. Die Zeichnung stammt von Vincenz Katzler (1823-82). | Foto: ullstein bild / Ullstein Bild / picturedesk.com
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Wie Wien war
Das Malefiz-Spitzbubenhaus - Hexenverbrennung in Wien

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Anlässlich der kommenden Walpurgisnacht am 30. April, geht es diesmal um die einzige Hexenverbrennung, die es je in der Bundeshauptstadt gab. WIEN. Im Malefiz-Spitzbubenhaus wurde Elisabeth (Elsa) Plainacher der Hexen-Prozess gemacht, der schließlich zu ihrer Verbrennung am 27. September 1583 auf der Gänseweide führte. Das heutige Haus in der Rauhensteingasse 10 in der Wiener Innenstadt, in der der Prozess stattfand,...

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Die Gedenktafel, die an die Gefangennahme Richard Löwenherz erinnert, befindet sich heute im Haus Erdbergstraße 41. | Foto: M.Dufek/Wikipedia
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Wie Wien war
Wie man mit Richard Löwenherz nicht auf den Hund gekommen ist

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal geht es um Richard Löwenherz, ein Rüdenhaus und was beides mit den Stadtmauern zu tun hatte. WIEN. Wenn Kaiser und Adelige in Wien jagten, dann brauchte es Hunde. Diese mussten gezüchtet, versorgt und erzogen werden und dazu benötigte es wiederum Einrichtungen, wie die sogenannten Rüdenhäuser. Es gab Rüdenmeister ebenso wie Rüdenknechte. Der heute noch bekannte Hundsturm in Margareten wurde um 1600 als...

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Früher war es üblich, dass Esel an den traditionellen Osterprozessionen - vor allem am Palmsonntag - teilnahmen. (Archivbild 2016) | Foto:  Franz Neumayr / picturedesk.com
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Wie Wien war
Wie der kleine Osterhase den großen Osteresel verdrängte

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal geht es um eine etwas andere Ostergeschichte ... WIEN. In Wien wurde bereits 1435 über eine Osterprozession mit dem Palmesel berichtet. Jede Kirche hat so einen. Da Esel doch öfter die heiligen Handlungen störten und auch Kinder auf ihnen reiten durften, gab es auch Varianten aus Holz und sogar aus Metall. Manche trugen eine abnehmbare Christusfigur auf dem Rücken. Alles ging gut für den Esel, bis im 17....

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Ab 1818 erleuchteten die ersten Gaslaterne die Straßen Wiens. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Von der Gaslaterne bis zur elektrischen Straßenbeleuchtung

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal Thema: Abschied der Gaslaternen und ein fröhliches „Willkommen“ der Elektrizität.  WIEN. 27. November 1962: Am Nachmittag findet in Hietzing ein feierlicher Festakt mit Bürgermeister Franz Jonas (SPÖ) statt. Ein Stadtrat löscht die letzte Gasleuchte aus, der Bürgermeister schaltet die elektrische Leuchte ein. Welch eine Dramaturgie - Wien ist jetzt vollständig elektrifiziert! Begonnen hatte alles eigentlich...

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Die Secession mit der Hakenkreuzfahne, anlässlich der Propaganda für die "Volksabstimmung" im April 1938. | Foto: Archiv der Secession
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Noch unerforscht
Antisemitismus und Nationalsozialismus in der Secession

Der lange Schatten des Antisemitismus und des Nationalsozialismus in Zusammenhang mit der Geschichte der Wiener Secession von 1898 bis 1955: Ein neues Forschungsprojekt unter der Leitung des Zeithistorikers Oliver Rathkolb soll diesbezüglich Licht ins Dunkel bringen. Nun präsentierte er die ersten Ergebnisse. WIEN/INNERE STADT. Erst kürzlich feierte die Secession ihr 125-jähriges Jubiläum. Im November 1897 gründete der bedeutende österreichische Maler Gustav Klimt gemeinsam mit einigen anderen...

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  • Anna-Sophie Teischl
Die neue Web-Ausstellung beleuchtet die sechs anerkannten Volksgruppen in Österreich. | Foto: Teischl/RMW
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Volksgruppen in Österreich
Haus der Geschichte zeigt neue Web-Ausstellung

Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) möchte mit seiner neuen Web-Ausstellung "Keine Leerstellen mehr" das Verständnis für die vielfältigen Kulturen, die in Österreich leben, fördern. Außerdem kann das Museum am 10. Dezember gratis besucht werden. WIEN/INNERE STADT. Volksgruppen bezeichnen eine Minderheit innerhalb eines Staates. In Österreich gibt es insgesamt sechs anerkannte Volksgruppen: die kroatische, slowenische, ungarische, tschechische und slowakische sowie die Volksgruppe der...

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  • Anna-Sophie Teischl
Am Friedhof Stammersdorf wurde ein Grabstein mit einem NS-Symbol entdeckt.  | Foto: Edler
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Friedhof Stammersdorf
Hakenkreuz auf Grabstein entdeckt

Am Friedhof Stammersdorf sorgt ein Grabstein für besondere Aufregung. Genauer gesagt das was auf ihm zu sehen ist: Ein Eisernes Kreuz, darin ein Hakenkreuz. FLORIDSDORF. Insgesamt 23.034 Grabstellen gibt es am Friedhof Stammersdorf (Stammersdorfer Straße 244-260). Eines davon ist jenes von einem Leutnant mit der Inschrift „Erlitt am 11. September 1941 im 23. Lebensjahr bei Leningrad den Heldentod“. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Leningrad, das heutige St. Petersburg, belagert und die...

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  • Sophie Brandl
120 Jahre Brigittenau: Im Gasthaus Ockermüller gab es Gespräche zur Trennung der Brigittenau von der Leopoldstadt. | Foto: Bezirksmuseum Brigittenau
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120 Jahre Brigittenau:
Gratis Ausstellung "Zeitreisende" im 20. Bezirk

120 Jahre Brigittenau: Die kostenlose Ausstellung "Zeitreisende" wandert durch den 20. Bezirk . Zu sehen sind Fotos, Grafiken und Tagebucheinträge über die Geschichte der Brigittenau.  BRIGITTENAU. Heuer feiert der Bezirk ein besonderes Jubiläum: Vor genau 120 Jahren wurde die Brigittenau zum eigenständigen Bezirk erklärt. Seither hat sich vieles verändert. Dies zeigt die Ausstellung "Zeitreisende": Brigittenauer wurden eingeladen, alte Fotos mit Motiven aus dem Bezirk zur Verfügung zu stellen....

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  • Kathrin Klemm
Foto: © Böhlau Wien Verlag

BUCH TIPP: Ernst Bruckmüller – "Österreichische Geschichte - Von der Urgeschichte bis zur Gegenwart"
Österreich von der Urzeit bis heute

Dieser Band enthält in kompakter Weise alles, was man über die „Österreichische Geschichte“ wissen sollte. Der renommierte Historiker und Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ernst Bruckmüller erzählt den Werdegang unseres Landes, beginnend mit der Urgeschichte bis hin zur Gegenwart, kompetent und leicht verständlich und in allen Facetten. Sehr interessanter Lesestoff mit nur wenigen Grafiken und Bildern – die hätten wohl den Rahmen des Buches gesprengt. Böhlau Wien...

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  • Georg Larcher
In einer Sonderausstellung erinnert Museumsleiter Ferdinand Lesmeister an die Eisenbahngeschichte Floridsdorfs. | Foto: Krammer
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Lange Nacht der Museen
Im Bezirksmuseum Floridsdorf macht Geschichtsunterricht Spaß

Anlässlich der Langen Nacht der Museen am 5. Oktober haben wir uns im Bezirksmuseum Floridsdorf umgesehen. FLORIDSDORF. Waren Sie schon einmal im Bezirksmuseum Floridsdorf? Nein? Dann wird es höchste Zeit, denn das Museum im Mautner-Schlössl hat einiges zu bieten. Es zeigt die Entstehung Floridsdorfs, präsentiert dessen namhaften Industriebetriebe, geht auf die Schiffs- und Bahntradition Floridsdorfs ein und gedenkt berühmter Bürger wie beispielsweise Ludwig van Beethoven und Franz Jonas....

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  • Sabine Krammer
Susanne Barta feierte im August ihren 100. Geburtstag.
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Porträt: Erinnerungen an 100 Jahre

Susanne Barta ist eine von 15 über 100-Jährigen im Bezirk. Sie blickt auf ein ereignisreiches Leben zurück. LEOPOLDSTADT. Auf den perfekt manikürten Fingernägeln trägt Susanne Barta leuchtend roten Nagellack. Mit zehn Jahren hat sie erstmals Nagellack ausprobiert und dann in der Schule zu hören bekommen: „Du solltest lieber Mathematik lernen, als dir deine Nägel rot anzustreichen.“ Dieses Erlebnis ist mittlerweile 90 Jahre her, denn Susanne Barta hat vor einem Monat ihren 100. Geburtstag...

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  • Barbara Schuster
1900: Klosterneuburger Straße 17 mit Blick auf den Bahnhof Brigittenau. | Foto: ÖNB
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Klosterneuburger Straße: Die Entstehung einer Straße

Von Donauregulierung bis Nachkriegszeit, die Gebäude der Klosterneuburger Straße sind geschichtsträchtig. BRIGITTENAU. Die Klosterneuburger Straße ist eine der ältesten Verkehrsadern der Brigittenau. Viele Gebäude entlang der Klosterneuburger Straße sind späthistorische Zinsbauten. Der Großteil der Wohnhäuser hat späthistoristische Fassaden, in den zunächst verbliebenen Baulücken solche des Jugendstils. Bebauung Die Gegend war bis zur Donauregulierung 1870–1875 zu großen Teilen eine...

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  • Kathrin Klemm
Die Wallensteinstraße im Jahr 1918, aufgenommen von der Brigittabrücke. | Foto: ÖNB
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100 Jahre Republik Österreich: 1918 in der Brigittenau

Hungersnot, Streiks, Grippewelle und Armut: Das Leben in der Zwischenkriegszeit war von Krisen geprägt. BRIGITTENAU. Heuer jährt sich das Schicksalsjahr 1918 zum 100. Mal. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 waren damals die bedeutendsten Ereignisse in Österreich. Die Brigittenau, als auch der Rest von Wien, war von einer Versorgungskrise gekennzeichnet. Nahrungs- und Heizmittel waren äußerst knapp und lediglich durch stundenlanges...

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  • Kathrin Klemm

Ausstellung im Jüdischen Museum: Die Universität als Kampfzone

Wien um und nach 1900: Wissenschaft und Forschung werden von zahlreichen jüdischen Protagonisten vorangetrieben. Ihre Erfolge, darunter Nobelpreise, sind heute zum Teil im akademischen Bewusstseins verankert. Weniger bekannt sind die ihnen verweigerten Professuren sowie ihre Vertreibung und Ermordung in der Zeit des Nationalsozialismus bzw. ihre neuen Karrieren im Exil. Dieses Spannungsfeld zwischen Wiener Moderne und Faschismus ist einer von mehreren Schwerpunkten eines groß angelegten...

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Buchpräsentation: „Und ich reise noch immer. Die Geschichte des Hans Kohlseisen zwischen Gmünd, Stadlau und Irland“

Am 10. Dezember 1938 reist der 13-jährige Hans Kohlseisen mit einem von holländischen Quäkern organisierten Kindertransport nach England. Die folgenden zwölf Jahre verbringt er in Irland, getrennt von seiner durch das NS-Regime zersprengten Familie. In seinen Erinnerungen erzählt Hans Kohlseisen von seiner Kindheit in einer österreichischen Kleinstadt und dem Einschnitt, den das Jahr 1938 im Leben der Familie markiert hat. Kohlseisens Biographie führt in ein bisher wenig erforschtes Exilland....

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Feldbahnen in Wien gibt es das? Ja es gibt sie.

In Wien gab es ein paar Feldbahnen, allerdings nur für Händische Wagen. Selbst Innerstädtisch habe ich eine gefunden, Gleise die in einen Hinterhof führen. Die Zweite befindet sich in Wien Hetzendorf. Es gab mit Sicherheit mehrere solch Feldbahnen, falls jemand Informationen hat oder einen Standort kennt, bitte melden. Bekannt sind: Schottenfeldgasse, Hetzendorfer Straße, Haidequeerstraße. Wo: Wien, Wien auf Karte anzeigen

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  • Horst Amreiter
Petra Nastl (5G), Anna-Lena Gaßner, Johanna Rabl, Georg Windhaber und Stefan Holzer zu Gast in der Hofburg. | Foto: privat

Kremser Schüler auf der Spur der Zeitgeschichte

KREMS (don). Fünf OberstufenschülerInnen recherchierten im Rahmen der Begabtenförderung am Piaristengymnasium seit Oktober 2011 zum Thema des heurigen Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten „Zwischen Gewalt und Hoffnung“. Dabei wurden Fakten recherchiert, Interviews mit Zeitzeugen geführt und politische Hintergründe erforscht. Die engagierte HistorikerInnengruppe hat mit ihrer eingereichten Arbeit „Die Rote Armee - Wahre Märchen von Gut und Böse“, österreichweit den dritten Platz...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Doris Necker

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