Nazizeit

Beiträge zum Thema Nazizeit

Das Karl Hönck-Heim am Turnersee soll nicht mehr den Namen eines SS-Offiziers tragen. | Foto: Privat/Sonja Kert Wakounig

Knalleffekt am Turnersee
Das Hönck-Heim wird voraussichtlich umbenannt

Laut Onlineartikel wurde am Montag in St. Kanzian bei Diskussionsabend seitens des Vereins VKG vorgeschlagen, dass das Karl Hönck-Heim umbenannt werden soll. VÖLKERMARKT. Der Kärntner Autor Wilhelm Kuehs engagiert sich seit Jahren dafür, braune Flecken auf der Landkarte Kärntens aufzuzeigen. Im mehreren Zeitungsartikeln hat er die Geschichte des Turnersees aufgearbeitet. Der Badesee in Südkärnten hieß früher nämlich Sablatnigsee und wurde in der Zeit als Österreich von den Nazis beherrscht...

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  • Mag. Stephan Fugger
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Wiener Museen
Endlich.

Ich habe von jeder Ausstellung der Kunstschätze aus der Heidi Horten-Sammlung berichtet, weil fast alle Werke wirklich großartig sind und das im Juni 2022 eröffnete Museum im 1. Bezirk Wiens einen geräumigen, würdigen, teils witzigen Rahmen dafür bietet. Denn der sogenannte Tea Room ist wirklich witzig und auch irritierend. Die neue Ausstellung ist seit Ende November zu sehen. Wieder atemberaubend: Basquiat, der auch mit 2 heiter naiven kindlichen Winterlandschaften vertreten ist - Sehnsucht...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Die Frau an seiner Seite

Auch Gabriele Münter ist passiert, als "Frau an seiner Seite" verstanden zu werden, obwohl sie - auch sie - viel mehr als das war. Er, das ist der russischstämmige deutsche Maler Wassily Kandinsky. Sie war seine Studentin und ging dann mit dem Verheirateten eine langjährige Beziehung ein. Sie war 1877 geboren. Wenn man das biedere Foto anschaut, kann man sich schwer vorstellen, dass sie noch Ende des 19.Jh.-s eine 2-jährige USA-Reise unternahm... Verwandtenbesuch, aber immerhin, allein...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
300 Jahre!

Wir feien 300 Jahre Belvedere. Prinz Eugens Wiener Schloss (nicht das einzige, man denke an das Winterpalais in der Himmelpfortgasse!) war von Anfang an auch Ort für eine erlesene Kunstsammlung. Der Prinz (1663 - 1736) hatte einen feinen Kunstsinn und war ein Bücherfreund. Bald nach seinem Tod kam die Anlage in kaiserlichen Besitz. Die Gemäldegalerie im Oberen Belvedere wurde 1777 für das Publikum zugänglich. Die Jubiläumsausstellung im Unteren Belvedere zeigt markante Punkte in der Geschichte;...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Der Klagenfurter Martin Messner besuchte seine Großtante im Jahr 2019. | Foto: Martin Messner
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Klagenfurter kannte Sie
Widerstandskämpferin hat ihre Augen geschlossen

KLAGENFURT, SOUTH CAROLINA. Am 6. März 2023 hat Traute Lafrenz-Page die Augen für immer geschlossen. Lafrenz-Page stammt ursprünglich aus Österreich und war die letzte Überlebende der Widerstandsbewegung "Die Weiße Rose". Ihren Lebensabend verbrachte sie zurückgezogen in South Carolina auf Yonges Island in den USA. Denn der Rummel um ihre Person war ihr einfach zu viel, sie wollte die Vergangenheit hinter sich lassen. Besuch der Großtante Lafrenz-Page hatte sogar eine Verbindung nach...

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  • Mag. Stephan Fugger
In der Klagenfurter Ostbucht hob der "Militärhydroplan" zu seinen Einsätzen am See ab.  | Foto: Alte Ansichten Klagenfurt
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Alte Ansichten
Für 100 Schilling ging es via Flugzug von See zu See

Völlig abgehoben ging es anno dazumal am Wörthersee zu: Von Kriegsflugzeugen, See-Taxis und einem "VIP-Flieger" aus der Nazizeit. KLAGENFURT. Wasserflugzeuge am Wörthersee sind heutzutage höchstens für Rettungseinsatzübungen mit einer Sondergenehmigung erlaubt. "Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Fliegerei noch neu und abenteuerlich war, war das anders. Bereits 1907 erprobte die k. u. k. Kriegsmarine am Wörthersee einen sogenannten ,Militärhydroplanʻ", weiß Klagenfurt-Experte Johannes...

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  • Mag. Stephan Fugger
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Wiener Spaziergänge
Golden

Ich habe schon öfters über die Hauptallee berichtet, z.B. hier und auch schon früher. Jetzt ist es wieder so weit: der goldene Herbst lockt auf Spazierwege wie diese breite Straße für Fußgeher, Läufer, Jogger, Reiter, Radler, auch für Herren und Hunderl, weil die Baume in vielen Farben schillern, der Teich glitzert, und über Wipfeln sieht man hier und da die irrwitzigen Wurstelprater-Geräte, wo man kreist, saust, wackelt, fliegt und vor allem mehr oder weniger lustvoll quietscht. Krähen und...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Stefan Zweig im Literaturmuseum

Der bekannte und bis heute viel gelesene österreichische Autor (1881 - 1942) hat gut lesbare und spannende Bücher, aber auch ein Opernlibretto für Richard Strauss geschrieben. - In kurzen Geschichten verarbeitete er Geschichtliches aus der Vergangenheit (z.B. "Sternstunden der Menschheit" oder "Die Welt von Gestern") und - z.B. in der "Schachnovelle" - auch seine Gegenwart, die Nazizeit. Er flüchtete bis nach Brasilien, aber auch dort litt er am Weltgeschehen. 1942 beging er zusammen mit seiner...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Jüdisches Museum - Die Rothschild Saga

Die Ausstellung über den Wiener Zweig der Familie Rothschild beginnt in Frankfurt, in der Judengasse, im Haus mit dem roten Schild. Das Haus war vor Jahrhunderten der Namensgeber dieser fleißigen Händler, die es im 18.Jh. trotz aller Begrenzungen für Juden zu Wohlstand brachten. Söhne siedelten sich in London, Paris, Wien und Neapel an. Die Wiener Rothschilds pflegten ein freundschaftliches Verhältnis zum allmächtigen Fürsten Metternich. Sie standen ihm auch 1848 in der bürgerlichen Revolution...

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  • Elisabeth Anna Waldmann

Shoah Memorial Wien
Gedenkstein im Ostarrichi-Park

Die Namensmauer erinnert an 65 000 jüdische Opfer, die in der nationalsozialistischen Zeit gedemütigt, beraubt, gequält und ermordet wurden. Es erlitten auch andere dieses Schicksal: Menschen "minderwertiger Rassen" wie Roma, Sinti, Kärntner Slovenen, Osteuropäer; politisch Andersdenkende wie katholische Geistliche und Nonnen, die den Verfolgten helfen wollten; Homosexuelle, Kommunisten, Sozialdemokraten; geistig oder körperlich Behinderte, ob leicht oder schwer behindert; sogenannte Asoziale...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Bgm. Manfred Schafferer, Gerd Jenewein (Obmann Sozialausschuss) und Matthias Breit (Leiter Museum Absam) | Foto: SPÖ Absam

Gedenken an 1938 bis 1945
Enthüllung neuer Gedenktafeln in Absam

Die Gemeinde Absam erinnerte kürzlich mit einer kleinen Gedenkfeier an die Schicksale jener Menschen, die dem Nazi-Regime Widerstand geleistet haben. ABSAM. Im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier und begleitet von der Absamer Bürgermusik gedachte man letzten Freitag an die Menschen, die im Krieg zwischen 1938 und 1945 Widerstand geleistet haben. Bgm. Manfred Schafferer fand würdevolle Worte vor dem Gemeindeamt, an dessen Außenmauer nun die neuen Gedenktafeln für jeden sichtbar angebracht wurden....

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  • Michael Kendlbacher
Sepp Schartmüller, pensionierter Rechtsanwalt, ist Autor des Buches "Der Brunnen". | Foto: Privat
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Sepp Schartmüller
Autor im Interview – "Sie glauben nicht, was los ist"

"Der Brunnen" – das Buch von Sepp Schartmüller sorgt für viel Aufsehen. PREGARTEN. Im November des vorigen Jahres brachte Sepp Schartmüller das Buch "Der Brunnen" heraus, das die Nazizeit in Pregarten thematisiert und in dem Realität und Fiktion verschwimmen. Wir haben den pensionierten Juristen zum Interview gebeten. Herr Schartmüller, wie hat sich das Buch "Der Brunnen" bislang verkauft? Beim Druckauftrag war ich noch skeptisch. Ich dachte an die Regionalität des unangenehmen Themas und an...

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  • Roland Wolf
Cover des Buches von Sepp Schartmüller | Foto: Privat
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Leichen in Mitterfeld?
Nur Grabungen könnten Gewissheit bringen

PREGARTEN. Schon im Vorfeld sorgt das Buch "Der Brunnen" von Sepp Schartmüller, das dieser Tage erscheint, für Aufsehen. Es geht darin um ein düsteres Kapitel in der Geschichte von Pregarten. Eine wichtige Rolle nimmt der nationalsozialistische Bürgermeister Ferdinand Fröhlich ein, in dessen Amtszeit mehrere Menschen spurlos verschwunden sind. Möglicherweise wurden – so eine Spekulation in dem Buch – ihre Leichen in einem Brunnen im Stadtteil Mitterfeld verscharrt. Vielleicht auch jene des...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Das umstrittene Ehrenmal auf Imster Gemeindegrund wird durch den Kameradschaftsbund sorgfältig gepflegt. | Foto: Foto: Perktold
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SPÖ fordert ernsthafte und langfristige Strategie für eine lebendige Gedenkkultur
Umstrittenes Ehrenmal in Imst sorgt für Diskussionsstoff

„Nationalsozialistisches Gedankengut hat in unserer Zeit keinen Platz - genauso wenig, wie Denkmäler für die Täter des Nazi-Regimes“ , kommentieren zahlreiche Imster und Imsterinnen das umstrittene Ehrenmal für SS-Angehörige im Imster Putzenwald. IMST. Bereits in der Diskussion rund um die Umbenennung der „Jakob-Kopp-Straße“, betitelt nach einem Nazi-Dichter, forderten zahlreiche Imster und Imsterinnen einen ehrlichen Umgang mit der NS-Vergangenheit ein und dass Biographien kritisch hinterfragt...

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  • Clemens Perktold
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es ist aus-gedichtet
aus JåggL wird BerG - die Strasse ist umgedichtet

DAVOR - DANACH IN IMST 2021 JETZT IST WOHL DER NEUE STRASSEN NAME GEKOMMEN UND DANN GLEICH VOM IMSTER BAUHOF MONTIERT WORDEN. WO WIRD WOHL DAS iNKRiMiNiERTE LANDEN? HOFFENTLIH iM STADTARCHiV ... NACHDEM GEMEINDERAT MAG WILFRIED SCHATZ DIE EHRENBÜRGERSCHAFT HITLERS VOR 30j AUFGEDECKT UND DIESE DARAUFHIN ABERKANNT WURDE; IST EIN WEITERES STÜCKCHEN DER UNSÄGLICHEN NAZI VERGANGENHEIT AUFGERÄUMT WORDEN ! " N i E   W i E D E R !!! "    DENKEN SICH HOFFENTLICH ALLE - SO EIN UNGLÜCK FÜR DIE GANZE WELT...

  • Tirol
  • Imst
  • gebhard schatz
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Wiener Spaziergänge
Stiller Spaziergang

Das letzte Mal habe ich Anfang Dezember vom Neuen Jüdischen Friedhof berichtet. Der Eingang  ist das Tor 4 des großen Zentralfriedhofs im Osten. Auch heute war er still und ruhig, nur aus der Schreinerei schallten Arbeitsgeräusche. Die Sonne schien, manche Grasflächen waren frühlingshaft grün. Auch hier gibt es in den Boden halb eingesunkene, schiefe, bemooste Grabsteine wie im Alten Jüdischen Friedhof bei Tor 1 - und viele moderne wie überall. Viele Steine sind deutsch und hebräisch...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Vor der restaurierten Gedenktafel: Bgm. Christian Sander, Pfarrer Andreas Monschein und Anita Köck von der Lebenshilfe. | Foto: Stadtgemeinde Kindberg

Nie wieder
Wichtiges Zeichen in Kindberg

Die Gedenktafel für die Euthanasieopfer am Pfarrhof Kindberg wurde von der Lebenshilfe restauriert. Die Gedenktafel für die Euthanasieopfer am Pfarrhof Kindberg wurde von der Lebenshilfe restauriert und vom Wirtschaftshof der Stadtgemeinde wieder montiert – ein Zeichen von Zusammenarbeit und gelebter Teilhabe der Klienten der Lebenshilfe Kindberg am Leben in der Stadt. Bedeutend ist dies im Zusammenhang mit der Geschichte, die hinter der Gedenktafel steht: "Die Trennung von Menschen in würdiges...

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  • Mürztal
  • Bernhard Hofbauer
Für SPÖ Vizebürgermeister Günter Streicher ist es ein großes Anliegen, den von der SS hingerichteten Johann Stadler in Schärding, zu gedenken. | Foto: Streicher
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Johann Stadler
SPÖ-Politiker will "Gedenktag" für Nazi-Opfer

Am 2. Mai 1945 wurde der Schärdinger Johann Stadler von der SS hingerichtet. SPÖ-Vizebürgermeister Günter Streicher fordert nun ein entsprechendes Gedenken. SCHÄRDING (ebd). "Seit langem beschäftigt mich eine Frage. Warum hat die Stadt Schärding eigentlich nie etwas im Gedenken an Johann Stadler gemacht. Es gibt zwar eine Strasse mit dem Namen, aber der Bezug zu den dramatischen Ereignissen fehlt mir dabei", so Streicher zur BezirksRundschau. Doch was war damals passiert? Dazu Streicher:...

  • Schärding
  • David Ebner
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Quarantäne
Ich habe eine wunderbare Freundin.

Gerda ist 82 Jahre alt, eine wunderbare Frau. Sie hat gerade den jungen Eltern in ihrem Bekanntenkreis und den vielen, die sie verehren und sie oft um Rat fragen, Folgendes geschrieben: "Meine Botschaft an  heutige Eltern, die zur Zeit mit ihren Kindern in Quarantäne sind:  Es ist der 9. März 1944 in Budapest. Hitlers Truppen besetzen Ungarn. Einige Tage später ziehen wir, eine jüdische Familie - mein Vater (44), meine Mutter (31) und ich (7) - in unser Versteck bei unseren Lebensrettern ,...

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Foto: Verlagshaus Hernals

Buch-Tipp über Werk einer Güssingerin
Der Schulalltag in der Nazi-Zeit

Wie sah die schulische Alltagswelt im Südburgenland während der Nazi-Zeit aus? Dieser Frage ging die Güssinger Historikerin Eva Maria Gober nach, und zwar in Form von subjektiven Eindrücken. Gober interviewte ehemalige Lehrer, die Kriegstagebücher diktierten, und ehemalige Schüler, die über die Nazi-Welt betrogen und getäuscht wurden. Als Quellen dienten ihr auch Schulhefte, Lehrbücher, Lehrpläne, Zeitungen, Korrespondenzen und Klassenbücher. Titel: Schule unterm Hakenkreuz Verlagshaus Hernals,...

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  • Güssing
  • Martin Wurglits
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Lebendige Geschichte
Eric Sanders kommt wieder nach Wien!

Das Goethe-Gymnasium informiert: Eric Sanders kommt wieder nach Wien! Der zauberhafte alte Herr ist 1919 in Wien geboren, 1938 vor den Nazis gerade noch nach London geflüchtet, im 2.Weltkrieg mit der Britischen Armee nach Wien zurückgekehrt, aber London blieb sein Lebensmittelpunkt. (Man kann ihn googeln, man findet Interessantes!) - Erst in den Nullerjahren kam er wieder, bereits betagt, aber geistig und körperlich frisch und geradezu hinreißend. Es kam nach Jahrzehnten ein Kontakt mit seiner...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Traute Lafrenz-Page freute sich über den Besuch aus Klagenfurt von Martin Messner. | Foto: Martin Messner

Bewegte Vergangenheit
Klagenfurter besuchte die letzte Weiße Rose

Mit einem Alter von 100 Jahren ist die Amerikanerin Traute Lafrenz-Page die letzte Überlebende der Widerstandsbewegung „Die Weiße Rose“. Sie hat aber auch nach Klagenfurt eine Verbindung. KLAGENFURT, Der Musiker Martin Messner wurde mit seiner Band „Disharmonic Orchestra“ nach Baltimore in Amerika eingeladen. Beim sogenannten „Maryland Deathfest“ spielte die Klagenfurter Metalband vor mehreren hundert begeisterten Heavymetal-Fans – eigentlich ist das schon eine kleine Sensation. Im Zuge des...

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Franz Güttlers Enkel Peter, Franz Güttler, und seine Tochter Ingeborg circa 1943 im Stadtpark von Melk.
 | Foto: Dr. Nikola Gauß
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"Judenretter"
Franz Güttler, der "Schindler" Melks

MELK/ST. PÖLTEN. Jeder kennt die Geschichte von Oskar Schindler, der rund 1.200 Juden vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Doch nicht nur in Polen gab es einen solchen "Judenretter", sondern auch in Melk. Buchautor Manfred Wieninger berichtet in seinem Buch "223 oder Das Faustpfand" über die Heldentat und hat noch weiter in der Geschichte gegraben. Überlebende aus Hofamt Priel "Der ehemalige, langjährige Verwaltungsdirektor des Krankenhauses Melk, Franz Güttler, hat Anfang Mai 1945 in einer...

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  • Daniel Butter
Goebbels missbracht den Volksschauspieler als Schreibunterlage. | Foto: Moritz Schell
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Kerniger Bauernbursch im Naziland

Florian Teichmeister ist mein Schauspieler-Hero. Und auch dieses Mal landet er eine Meisterleistung in der „Löwengrube“ des Theaters in der Josefstadt. Mit blonder Mähne schlägt er dem Rassenwahn der (österreichischen) Nazis ein Schnippchen. Es ist so wie heute, du musst dich nur als Burschenschafter tarnen, schon sitzt du an den Machthebeln der Republik. Aber das ist eine andere Geschichte. Oder doch nicht? Die „Löwengrube“ von Felix Mitterer ist eine Botschaft zum Nachdenken. Ebenso wie in...

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