Mundart Gedicht

Beiträge zum Thema Mundart Gedicht

Anna-Lenas Adventkranz hat vier individuell gestaltete Kerzen – ein toller Kranz. | Foto: gezeichnet von Anna-Lena aus der 4C der VS Markt Bischofshofen
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Bezirksblätter Adventkalender 2020
Fensterl Nummer 2

Zweiter Dezember: Heute teilt Gerlinde Allmayer aus Niedernsill zwei ihrer Gedichte mit uns, die gerade sehr gut in diesen doch sehr anderen Advent passen. Lesen und Schreiben sind eine Leidenschaft von ihr. "Es ist sehr bereichernd für das Leben, wenn man sich kreativ mit der Sprache auseinandersetzt", so die Autorin. Ihr erstes Gedicht handelt davon, wie man diese besondere Vorweihnachtszeit verbringen könnte: Das zweite Gedicht von Gerlinde Allmayer ist eines in Mundart. Es geht es um die...

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Obschied van Summa

De bunte Forbmbrocht zoagt ins, dass da Herist einzogn is ins Toi, des Laab foit owa von de Bam überoi. Die Kinna gfrein sie, wonns die Drochn steign lossn, mit Blattl und Köstn dean sie sich mit´n Bastln befossn. Sche aufgranzt san die Vicha owa von da Oim. Beim Bauernmarkt war a wieda a Lebm, guate Bladln und Kropfn, Hondwerk und Musi hots gem. Die letzt´n Gäst gebm ins zan Obschied die Hond, donn wird´s wieda stilla im Lond. Da Mensch und die Natur braucht wieda dringend a ´Ruah. Des Schoffn...

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Mundartgedicht "Summa"

A´Leichtigkeit überkimmt die Leit in da schen Summazeit. Wenn d´Wiesn und Felda dostehn in Fülle und Procht und die Sunn oft sehr hoaß ochalocht. Heftige und wilde Gwitta kemman ollwei wieda über die Wöt und so monches Unwetta zerstört Haus, Hof und Föd. Glei wieda wird zommgholfn, aufbaut und neu gsaat und noch kuschza Zeit ku ma sechn, dass wieda a neus Graserl ogeit. Die Ernte wird einbrocht mit sehr fü Schweiß und überoll ist er zechn, da Bauern- und Orbeiterfleiß Da Mensch hot a gonz vü...

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Mundartgedicht: "D'Liab"

Es woa dei sunnig's Lochn, es woa dei freindlichs Wort, und de dunklen Wolken woan gonz weit fort. Es woa dei Zwinkern in deine schen Augn, do wollt i oft gean einischaun. Es woa dei Schmunzln um deine Lippen dia sogn, loß di nit long bittn. Es kost nit vü zu gebn a liabs Wort und a streichelnde Hond, doch orm und koit wa mei Lebn hätt i ds Glück nia gekonnt.

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