Zwischen Idylle und Abgrund
In einem Salon, seit der Biedermaierzeit Rückzugsort, in dessen scheinbarer Idylle friedliche Koexistenz und Austausch verschiedenster Geister stattfanden, fertigte Oskar Kokoschka 1920 unter dem Titel „Das Konzert“ eine Mappe mit eine Serie von Porträts von Kamlla Swoboda an. Sie wurde später wegen ihrer jüdischen Herkunft nach Theresienstadt deportiert. Der Maler versuchte darin die Regungen im Gesicht der Frau, die durch Musik hervorgerufen wurden, einzufangen. Bei diesem „Hauskonzert der...