1934

Beiträge zum Thema 1934

Theater- gegen Seniorentruppe. Letztere gewann schließlich knapp. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Gaudimatch in Urfahr

1934 stellte sich eine Mannschaft des Landestheaters für wohltätige Zwecke dem sportlichen Wettkampf mit dem Seniorenteam der Spielervereinigung Urfahr. Das Match wurde ambitioniert geführt, auch wenn der Torwart der Theatertruppe das Ganze nicht allzu ernst zu nehmen schien und sich öfter einen Schluck aus dem Flachmann gönnte. Die Senioren des damals amtierenden OÖ-Meisters SV Urfahr siegten knapp mit 4:3. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Start auf dem ehemaligen Trabrennplatz in Linz. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Radrennen am ehemaligen Trabrennplatz

Am 23. September 1934 veranstaltete die Sektion Linz des Österreichischen Motorfahrer-Verbandes auf dem Trabrennplatz das 18. Linzer Rad- und Motorradrennen. Unter großem Publikumsandrang wurden auf der 800 Meter langen Aschenpiste drei Rad- und fünf Motorradrennen gefahren. Der Trabrennplatz lag an der Stelle des heutigen Sportplatzes der HTL Paul Hahn Straße und erstreckte sich bis zur Semmelweisstraße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Tankstelle am Verkehrsknotenpunkt zwischen Dauphinestraße und Salzburger Straße.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Die Tankstelle „Sphinx Benzin“

Die Linzer Tankstelle „Sphinx Benzin“ lag im Jahr 1934 am Verkehrsknotenpunkt zwischen Dauphinestraße und Salzburger Straße. Bedingt durch die Wirtschaftskrise hielt sich der Andrang der Autos an den Zapfsäulen in Grenzen. Die Wegweiser für privilegierte Autoreisende der damaligen Zeit empfahlen die kürzere Verbindung nach Wien über die Dauphinestraße. Der Weg nach Linz führte über die Salzburger Straße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Bundesheer in der Diesterwegschule

Die politischen Lager standen sich in den 1930er Jahren unversöhnlich gegenüber. Nach der Ausschaltung des Parlaments durch die Regierung Dollfuß im Jahr 1933 setzte eine zunehmende Verfolgung der Arbeiterbewegung ein. Am 12. Februar 1934 erhob sich dagegen der sozialdemokratische Republikanische Schutzbund in Linz. Der blutige Bürgerkrieg in Teilen Österreichs endete mit einem Sieg der Regierungstruppen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Die Bad Leonfeldner Heimwehr machte sich vor 80 Jahren auf zu den Kampfgebieten nach Linz. | Foto: Archiv Mayrhofer
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1934: Kanonendonner bei der Eisenbahnbrücke

Am 12. Februar 1934 begann in Linz der Bürgerkrieg. Die Mühlviertler Heimwehr zog in die Stadt. LINZ/BEZIRK (mawi). Eine Waffensuchaktion von Heimwehr und Polizei in der sozialdemokratischen Parteizentrale im Hotel Schiff an der Linzer Landstraße löste genau vor 80 Jahren den „Februaraufstand“ aus. Der Schutzbund, der sich aus Arbeitern zusammensetzte, griff zu den Waffen. Die Schutzbund-Einheiten in Urfahr hatten Waffen in den Schrebergärten in Steg, im Bootshaus des Rudervereins Donau, in den...

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  • Gernot Fohler
Polizisten und Bundesheer mit verhafteten Schutzbündlern
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Als Linzer auf Linzer schossen

Heuer jährt sich zum 80. Mal der Bürgerkrieg. Ein neues SPÖ-Projekt visualisiert die Kämpfe in Linz. „Ja Dirndl, was tust denn du da auf der Straße. Hörst du es nicht schießen? Es wird echt geschossen. Wir haben Krieg“, bekam die damals 14-jährige Leopoldine Feichtinger von einem Passanten zu hören, als sie am 12. Februar 1934 beim Urnenhain in Urfahr unterwegs war, um Lebensmittel zu holen. Die Dimension der Ereignisse wurde der vor einer Woche verstorbenen Linzer Arbeiterin erst Jahre später...

  • Linz
  • Gabriele Hametner

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