1934

Beiträge zum Thema 1934

Georg Zobl ist ein wandelndes Lexikon über die Geschichte von Landeck. | Foto: Seelos
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Stadtgeschichte
1934: Das Jahre in dem Engelbert Dolfuß starb

Als wahrlich turbulentes Jahr kann 1934 in ganz Österreich bezeichnet werden. Es gipfelte in der Ermordung das damaligen Bundeskanzlers Engelbert Dolfuß. Über die Ereignisse in der Stadt Landeck berichtet eine Ausstellung im Rathaus. LANDECK. Georg Zobl war Standesbeamter und Stadtchronist, beschäftigt sich aber auch heute noch intensiv mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Sein Wissen wird nicht nur von den Stadtvätern geschätzt: "Für mich ist Georg ein wandelnder Computer. Sein Wissen hat...

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  • Thomas Seelos
Hans Werner Bousska vor einer Schautafel, die an die Kämpfe im Jahr 1934 erinnert. | Foto: Pufler
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Meidling
Bezirksmuseum zeigt zurzeit zwei Themenausstellungen

Anlässlich des Tags der Bezirksmuseen zeigt Hans Werner Bousska zwei Ausstellungen in Meidling. Eine behandelt das Jahr 1934, die zweite Schau beschäftigt sich mit den Thema Handwerk, Handel und Gewerbe. WIEN/MEIDLING. Das Ende der Demokratie rund um das Jahr 1934 zeigt Hans Werner Bousska vom Bezirksmuseum anhand von Schautafeln. "Vor 88 Jahren kam es zum Bürgerkrieg", so der Historiker. Daran möchte er mit seiner Sonder-Ausstellung mit dem Titel "Hört die Signale" erinnern. Vor allem die...

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(V.l.n.r) Ernst Langthaler, Gregor Seberg, Karola Niederhuber, Clemens Maria Schreiner, Magda Leeb und Alexander Hauer | Foto: Caro Fegerl

Zeitreise nach 1934
Das Jahr 1934 im Brennglas des Kabaretts

Im Gespräch mit Regisseur Alexander Hauer, den Schauspielern Gregor Seberg, Karola Niederhuber, Clemens Maria Schreiner und Magda Leeb.  ST. PÖLTEN. Am Freitag den 23. Februar näherten sich Gregor Seberg, Karola Niederhuber, Clemens Maria Schreiner und Magda Leeb mit dem Kabarett “1934 im Brennglas des Kabaretts” schwierigen Themen humorvoll auf der Bühne im Hof, St. Pölten. Dabei präsentierten sie Texte, die rund um das Jahr 1934 verfasst wurden. Zunächst boten sie leichtere Kost, die jedoch...

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Am 25. Juli jährt sich der sogenannte Juliputsch der österreichischen Nationalsozialisten im damaligen Ständestaat Österreich zum 89. Mal. Bild: verletzter Polizist wird auf einer Trage aus einem Fenster des Ravag-Gebäudes geschoben. | Foto: Weltbild / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
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89 Jahre Juliputsch
Als Nazis die Macht in Österreich ergreifen wollten

Am 25. Juli jährt sich der sogenannte Juliputsch der österreichischen Nationalsozialisten im damaligen Ständestaat Österreich zum 89. Mal. Warum dieser misslang, und wie weit Adolf Hitler seine Finger im Spiel hatte, hat der Wiener Historiker Kurt Bauer bereits 2014 in seinem Buch "Hitlers zweiter Putsch" analysiert, welches mittlerweile als Standardwerk zur Materie gilt. WIEN. Die erste Österreichische Republik befand sich im Juli 1934 in seiner bis dato turbulentesten Phase und existierte zu...

  • Wien
  • Kevin Chi
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Anhaltelager Wöllersdorf 1934
Ein Eheleben auf einer Postkarte

WÖLLERSDORF. Am 4. September 1934 schreibt Rudi seiner Frau - offenbar anlässlich des 10. Hochzeitstages - eine handbemalte Postkarte aus dem Anhaltelager Wöllersdorf. 6. Sept. 1924 - 1934 Vor zehn Jahren jung gefreit Hat es mich "nie" gereut Rudi Zehn Jahre später, am 6. September 1944 fügt er zwei Zeilen hinzu: Nach weiteren 10 Jahren auch nicht anders. 6.9.44 Rudi Die nächsten Zeilen am 6. September 1954 sind wegen der zittrig gewordenen Schrift schon schwerer zu entziffern. Nach weiteren...

  • Wiener Neustadt
  • Maria Ecker
Theater- gegen Seniorentruppe. Letztere gewann schließlich knapp. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Gaudimatch in Urfahr

1934 stellte sich eine Mannschaft des Landestheaters für wohltätige Zwecke dem sportlichen Wettkampf mit dem Seniorenteam der Spielervereinigung Urfahr. Das Match wurde ambitioniert geführt, auch wenn der Torwart der Theatertruppe das Ganze nicht allzu ernst zu nehmen schien und sich öfter einen Schluck aus dem Flachmann gönnte. Die Senioren des damals amtierenden OÖ-Meisters SV Urfahr siegten knapp mit 4:3. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Start auf dem ehemaligen Trabrennplatz in Linz. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Radrennen am ehemaligen Trabrennplatz

Am 23. September 1934 veranstaltete die Sektion Linz des Österreichischen Motorfahrer-Verbandes auf dem Trabrennplatz das 18. Linzer Rad- und Motorradrennen. Unter großem Publikumsandrang wurden auf der 800 Meter langen Aschenpiste drei Rad- und fünf Motorradrennen gefahren. Der Trabrennplatz lag an der Stelle des heutigen Sportplatzes der HTL Paul Hahn Straße und erstreckte sich bis zur Semmelweisstraße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Tankstelle am Verkehrsknotenpunkt zwischen Dauphinestraße und Salzburger Straße.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Die Tankstelle „Sphinx Benzin“

Die Linzer Tankstelle „Sphinx Benzin“ lag im Jahr 1934 am Verkehrsknotenpunkt zwischen Dauphinestraße und Salzburger Straße. Bedingt durch die Wirtschaftskrise hielt sich der Andrang der Autos an den Zapfsäulen in Grenzen. Die Wegweiser für privilegierte Autoreisende der damaligen Zeit empfahlen die kürzere Verbindung nach Wien über die Dauphinestraße. Der Weg nach Linz führte über die Salzburger Straße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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  • Christian Diabl
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Wiener Spaziergänge
Ottakring, St. Joseph Pfarrkirche und ein erstaunliches Museum

Diese Kirche war ein Spielball der Macht. Es war nämlich so, dass der austrofaschistische, klerikale "Ständestaat" nach 1934 eine Kirchenbauoffensive startete, um die sozialdemokratischen Arbeitermassen zurückzugewinnen. So wurde 1936 die St. Joseph Kirche errichtet, ab 1939 Sandleitner Pfarrkirche. Sie ist an der Fassade und im Innenraum von namhaften Künstlern dekoriert, u.a. von Albert Paris Gütersloh. Der moderne Turm mit der Uhr beeindruckt heute noch. - Aber die Sandleitner Sozis waren...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Bezirksparteivorsitzender Hannes Weninger, GRin Konstanze Flamm, GR Edi Hochholdinger, Stadtparteivorsitzende Silvia Drechsler, STR Stephan Schimanowa, STR Fritz Panny, GR Harald Bayer, Conny Rausch und Altbürgermeister Werner Burg | Foto: SPÖ Mödling
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SPÖ Mödling
Gedenken an den Februar 1934

MÖDLING (red). Im März 1933 nutzte der damalige Kanzler Engelbert Dollfuss eine Geschäftsordnungsdiskussion im Nationalrat als Vorwand zur Ausschaltung des Parlaments. Ein Jahr lang folgten Verbote und öffentliche Demütigungen gegen die Sozialdemokratie und Gewerkschaft. Der Heeresminister im Kabinett Dollfuß, Carl Vaugoin, meinte dazu, man wolle die Sozialdemokratie „Glied für Glied zum Krüppel“ schlagen. Am 12. Februar 1934 führte die Strategie der Bunderegierung schließlich zur Eskalation...

  • Mödling
  • Maria Ecker
Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Bundesheer in der Diesterwegschule

Die politischen Lager standen sich in den 1930er Jahren unversöhnlich gegenüber. Nach der Ausschaltung des Parlaments durch die Regierung Dollfuß im Jahr 1933 setzte eine zunehmende Verfolgung der Arbeiterbewegung ein. Am 12. Februar 1934 erhob sich dagegen der sozialdemokratische Republikanische Schutzbund in Linz. Der blutige Bürgerkrieg in Teilen Österreichs endete mit einem Sieg der Regierungstruppen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Eleonore Steiner wuchs in der Zwischenkriegszeit auf.
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Geboren in der Ersten Republik

Eleonore Steiner wurde 1925 geboren. Sie erinnert sich noch gut an ihre Kindheit in der Zwischenkriegszeit. SEEKIRCHEN (kle). Eleonore Steiner lebt heute in ihrem Haus in der Hauptstraße, umgeben von ihrer Familie. Sie war Lehrerin und engagierte sich gemeinsam mit ihrem Mann Paul für den Fremdenverkehr. Vater Kriegsheimkehrer Der Vater war Uhrmacher, die Mutter betrieb ein Lebensmittelgeschäft. 1899 geboren, wurde der junge Hans Berger noch eingezogen. Er kämpfte in Südtirol gegen die...

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  • Gertraud Kleemayr
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Zeitzeugin des Bürgerkriegs - mit Video

Zeitzeugin Hilda Daxböck (87) und Historiker Siegfried Nasko über den Februaraufstand 1934 in St. Pölten. Vor 80 Jahren schossen Österreicher auf Österreicher. Auch im Raum St. Pölten. Frau Daxböck, sie sind eine der letzten Zeitzeugen. Wie weit reicht Ihre Erinnerung zurück? Das war der erste Mai 1933. Das war in unserer Familie ein großer Feiertag. Sie haben in Annaberg gelebt und kurz zuvor hob das Dollfuß-Regime die Versammlungsfreiheit auf. Man wollte aber trotz des Verbotes etwas...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
Die Bad Leonfeldner Heimwehr machte sich vor 80 Jahren auf zu den Kampfgebieten nach Linz. | Foto: Archiv Mayrhofer
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1934: Kanonendonner bei der Eisenbahnbrücke

Am 12. Februar 1934 begann in Linz der Bürgerkrieg. Die Mühlviertler Heimwehr zog in die Stadt. LINZ/BEZIRK (mawi). Eine Waffensuchaktion von Heimwehr und Polizei in der sozialdemokratischen Parteizentrale im Hotel Schiff an der Linzer Landstraße löste genau vor 80 Jahren den „Februaraufstand“ aus. Der Schutzbund, der sich aus Arbeitern zusammensetzte, griff zu den Waffen. Die Schutzbund-Einheiten in Urfahr hatten Waffen in den Schrebergärten in Steg, im Bootshaus des Rudervereins Donau, in den...

  • Linz
  • Gernot Fohler
Bürgermeister Anton Neumayr
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"Das austrofaschistische Herrschaftssystem. Österreich 1933-1938"

Vortrag mit Diskussion von Univ.Prof. Emmerich Tálos (Wien) 20. Februar 2014, 16.00 Uhr, Arbeiterkammer Hallein Vor 80 Jahren, am 14. Februar 1934, wurde die Halleiner Gemeindevertretung zwangsweise aufgelöst und Bürgermeister Anton Neumayr, Vizebürgermeister Wallner und weitere Vertreter der Stadtgemeinde und der Gewerkschaft verhaftet und in das Landegericht Salzburg überstellt. Aus diesem historisch einmaligen Anlass hat die SPÖ Hallein Univ.Prof. Emmerich Tálos, einem ausgewiesenen Kenner...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Walter Reschreiter
Polizisten und Bundesheer mit verhafteten Schutzbündlern
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Als Linzer auf Linzer schossen

Heuer jährt sich zum 80. Mal der Bürgerkrieg. Ein neues SPÖ-Projekt visualisiert die Kämpfe in Linz. „Ja Dirndl, was tust denn du da auf der Straße. Hörst du es nicht schießen? Es wird echt geschossen. Wir haben Krieg“, bekam die damals 14-jährige Leopoldine Feichtinger von einem Passanten zu hören, als sie am 12. Februar 1934 beim Urnenhain in Urfahr unterwegs war, um Lebensmittel zu holen. Die Dimension der Ereignisse wurde der vor einer Woche verstorbenen Linzer Arbeiterin erst Jahre später...

  • Linz
  • Gabriele Hametner

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