Kirchbach-Zerlach startet in die Glasfaser-Zukunft

Vorstandsmitglied Lisa Riedl, Weinkönigin Magdalena I., 2. Vizebürgermeister Ernst Fink, Bürgermeister Anton Prödl, Technischer Leiter (Sbidi) Johannes Trummer, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Nationalratsabgeordnete Agnes Totter, Regionalmanagement-Geschäftsführer Michael Fend und Sbidi-Geschäftsführer Herbert Jöbstl (v.l.) | Foto: sbidi / Hasler
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  • Vorstandsmitglied Lisa Riedl, Weinkönigin Magdalena I., 2. Vizebürgermeister Ernst Fink, Bürgermeister Anton Prödl, Technischer Leiter (Sbidi) Johannes Trummer, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Nationalratsabgeordnete Agnes Totter, Regionalmanagement-Geschäftsführer Michael Fend und Sbidi-Geschäftsführer Herbert Jöbstl (v.l.)
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In der Gemeinde Kirchbach-Zerlach wurde das neue Glasfasernetz symbolisch offiziell in Betrieb genommen. Die Anmeldequote in der Bevölkerung ist bei über 60 Prozent gelegen.

KIRCHBACH-ZERLACH. Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Bürgermeister Anton Prödl nahmen gemeinsam mit Landtagsabgeordnetem Franz Fartek, dem Geschäftsführer des Regionalmanagements Südoststeiermark, Michael Fend, und sbidi-Geschäftsführer Herbert Jöbstl das Glasfaser-Netz in Kirchbach-Zerlach Nord offiziell in Betrieb.

Einen weiteren Meilenstein für eine bessere Infrastruktur im Sinne der Breitband-Strategie 2030 des Landes Steiermark setzte die Steirische Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft (Sbidi) mit dem neuen Glasfaser-Netz in Kirchbach-Zerlach Nord für 7,3 Millionen Euro. Das 2021 gestartete Förderprojekt der sbidi ist mit Herbst 2024 fertiggestellt und in den Vollbetrieb übergegangen. 486 Gebäude sind angeschlossen, die Trassenlänge beträgt 62,2 Kilometer.

Entscheidend für den Standort

„Der Ausbau des Glasfasernetzes ist von entscheidender Bedeutung für den Standort Steiermark, denn nur mit der entsprechenden Infrastruktur werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein", betont die für den Breitbandausbau zuständige Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Deshalb sei es ihr ein zentrales Anliegen, den Glasfaserausbau und die digitale Transformation in der gesamten Steiermark voranzutreiben.

Umso mehr freue sie sich, "dass wir heute in Kirchbach-Zerlach ein weiteres Ausbauprojekt offiziell in Betrieb nehmen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung flächendeckender Versorgung mit leistungsstarkem Internet setzen".

Glasfaser vernetzt mit der Zukunft

Die Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach feiert mit der Inbetriebnahme des Glasfaser-Netzes den Start einer Infrastruktur, deren Wert sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer wieder unter Beweis stellen werde, wie es in einer Aussendung der Sbidi heißt. Sie unterstütze damit Unternehmen beim Wachstum und schaffe neue Möglichkeiten. Flexiblere Arbeitsmodelle, bessere Bildungsmöglichkeiten und volle digitale Unterhaltung würden mit Glasfaser in der Marktgemeinde einziehen. Besonders bemerkenswert in Kirchbach-Zerlach sei dabei der große Zuspruch der Bevölkerung.

Kirchbach-Zerlach ist nun mit Glasfaser vernetzt. | Foto: sbidi / Hasler
  • Kirchbach-Zerlach ist nun mit Glasfaser vernetzt.
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„Dieses Projekt bringt einen gewaltigen Infrastruktur-Schub für Kirchbach-Zerlach, von dem alle profitieren. Durch die großzügige Förderung von Bund und Land war es möglich, den Norden schnell und flächendeckend zu erschließen", zeigt sich Bürgermeister Anton Prödl begeistert. Wie hoch der Bedarf ist, lasse sich an der hohen Anmeldequote über 60 Prozent ablesen, die Freude sei im Ort entsprechend hoch.

Ausbau bringt starke Impulse für Region

In der Steiermark finden sich noch viele Gemeinden, die ebenfalls den erfolgreichen Weg von Kirchbach-Zerlach gehen wollen. Im neuen Fördercall wartet ein Fördervolumen von 110 Millionen Euro darauf, abgeholt zu werden. Eine hervorragende Chance für viele Gemeinden. „Sbidi kann mit gezielten Fördereinreichungen dort ein flächendeckendes Glasfaser-Netz errichten, wo es sonst nicht möglich wäre. Das ist für Menschen und Unternehmen in Gemeinden wie Kirchbach-Zerlach langfristig ein entscheidender Vorteil“, ist Sbidi-Geschäftsführer Herbert Jöbstl überzeugt.

Der Ausbau der Infrastruktur in der Region sei ein Produkt der Kooperation zwischen tatkräftiger Politik und zielgerichteten Initiativen. Mit dem Regionalen Breitband Masterplan des Regionalmanagement Südoststeiermark sei im Jahr 2020 der Grundstein für einen koordinierten und letztlich flächendeckenden Ausbau - auch außerhalb der Zentren - gelegt worden. „Wenn gute Rahmenbedingungen, die wir gemeinsam geschaffen haben, dazu beitragen, dass die Menschen hier mit schnellem Internet versorgt sind, ist das ein schöner Erfolg für die ganze Region“, ist Michael Fend, Geschäftsführer des Regionalmanagements sicher.

Für diesen Glasfaser-Ausbau konnten Fördergelder aus dem Bund für die Steiermark gewonnen werden. Von den Baukosten in der geplanten Höhe von 7,3 Millionen werden 65 % durch Zuschüsse des Bundes im Fördercall abgedeckt. Die restliche Investition trägt die Gemeinde Kirchbach-Zerlach mit Unterstützung des Landes Steiermark.

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