Bad Gleichenberg
Landesfeuerwehrbewerb feierte sein Comeback

Die drei bestplatzierten Trupps der Königsdisziplin Bronze A mit Funktionären und Hermann Schützenhöfer.  | Foto: LFV Steiermark/Franz Fink
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  • Die drei bestplatzierten Trupps der Königsdisziplin Bronze A mit Funktionären und Hermann Schützenhöfer.
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Nach einer dreijährigen Bewerbspause war der südoststeirische Kurort Bad Gleichenberg nun Schauplatz des 56. Landesfeuerwehrleistungsbewerbs und des mittlerweile 138. Landesfeuerwehrtages. 

BAD GLEICHENBERG. Die südoststeirische Gemeinde Bad Gleichenberg war kürzlich Mekka der steirischen Feuerwehren. Nach dreijähriger Zwangspause fanden nun wieder der Landesfeuerwehrleistungsbewerb und der Landesfeuerwehrtag statt. Zuletzt ging ja 2019 in Trofaiach ein Bewerb in jener Dimension über die Bühne.

Hirzenriegl sichert sich Königsklasse

An zwei Bewerbstagen stellten sich 348 Bewerbsgruppen mit 2.323 Kräften von 201 Feuerwehren den Bewerben. In der Königsdisziplin Bronze A siegte die Truppe aus Hirzenriegl  aus dem Bereichsfeuerwehrverband (BFV) Feldbach. Dahinter platzierten sich die Feuerwehren Falkenstein (BFV Weiz) und Edelsbach (BFV Feldbach).

In der Kategorie Bronze B triumphierte die FF Pischelsdorf (WZ) vor Wildon (LB) und Groß-Felgitsch I (LB). Im Bewerb Silber A dominierte erneut Hirzenriegl (FB). Auf den Plätzen:  Falkenstein (WZ) und St. Martin im Sulmtal (DL). In der Wertungsklasse Silber B war Floing II (WZ) vor Pischelsdorf (WZ) und Groß-Felgitsch (LB) das Maß der Dinge. 

Nun zum Damenbewerb: Hier waren die Damen as Fressnitz (BFV MZ) vor Edelsbach bei Feldbach (FB) und Mautern II (LE) erfolgreich. Im Bewerb Bronze B siegten – als einzige Starterinnen – die Damen aus Kapellen an der Mürz (MZ.) In der Kategorie Silber A setzten sich die Damen aus Edelsbach bei Feldbach mit hauchdünnem Vorsprung vor Fressnitz durch.

Die Besten der Besten 

Mit Spannung erwartet wurde der Parallelbewerb, bei welchem je die Besten der Besten gegeneinander antreten. In der Königsdisziplin Bronze A siegte Falkenstein (WZ) vor Edelsbach bei Feldbach (FB) und Pusterwald (JU). In der Disziplin Bronze B holte sich Allerheiligen bei Wildon (LB) den Sieg vor Kobenz (KF) und Groß-Felgitsch (LB).

Den Parallelbewerb in Silber A beendete Falkenstein (WZ) vor St. Kathrein am Hauenstein (WZ) und Hirzenriegl (FB) siegreich. In der Disziplin Silber B siegte Pischelsdorf (WZ) vor Floing (WZ) und Groß-Felgitsch (LB).

Höhepunkt war die Schlusskundgebung am Gleichenberger Sportplatz. Zu jener fanden sich – an der Spitze Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer – zahlreiche Ehrengäste ein. Für die Moderation sorgte Gregor F. Waltl.

Teuerung trifft auch Feuerwehren

Am parallel zum Landesfeuerwehrbewerb veranstalteten Landesfeuerwehrtag betonte Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried, dass die aktuelle Teuerungswelle – etwa die Energiepreise – natürlich auch ein harter Schlag für die Einsatzorganisationen sei. Der massive Energiekostenaufwand war etwa Grund, den Betrieb des Hallenbads der Feuerwehrschule auf unbestimmte Zeit auszusetzen. 

Leichtfried betonte auch, dass er und Stellvertreter Erwin Grangl für eine weitere Funktionsperiode zur Verfügung stehen werden und bei der Wahl im nächsten Jahr kandidieren.

Ehre, wem Ehre gebührt

Auch Ehrungen und Auszeichnungen standen am Programm – so etwa für Lebensretter. HBI Friedrich Farnleiter, Mitglied der FF St. Ulrich i. Greith (DL), erhielt das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold des Landesfeuerwehrverbandes. Er rettete einem schwerverletzten Pkw-Lenker mit seiner raschen Ersthilfe das Leben. 

Lebensretter Friedrich Farnleiter (2.v.l.).  | Foto: LFV Steiermark/Franz Fink
  • Lebensretter Friedrich Farnleiter (2.v.l.).
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Ein Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold des Landesfeuerwehrverbandes ging auch an Abschnittsbrandinspektor Herbert Edlinger und Löschmeister Thorsten Aichholzer von der FF St. Michael (LE). Sie retteten eine Person aus der Mur. 

Ausgezeichnet: die Lebensretter Herbert Edlinger (2.v.l.) und Löschmeister Thorsten Aichholzer (M.).  | Foto: LFV Steiermark/Franz Fink
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Ein Abzeichen in Gold wurde auch Löschmeister Johann Math, Löschmeister Karl Kochauf und Löschmeister Florian Reiter – Reiter konnte übrigens nicht vor Ort sein – von der FF Nitscha (WZ) zuteil. Das Trio rettete eine Person aus einem in Brand stehenden Keller. 

Auch im verdienten Rampenlicht: Johann Math (2.v.l.) und Karl Kochauf (M.).  | Foto: LFV Steiermark/Franz Fink
  • Auch im verdienten Rampenlicht: Johann Math (2.v.l.) und Karl Kochauf (M.).
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Unter den weiters Ausgezeichneten war auch Hermann Schützenhöfer – er nahm für seine Verdienste rund um das steirische Feuerwehrwesen das Große Silberne Ehrenzeichen am Bande und eine handgefertigte Urkunde entgegen.

Nächste Station: Köflach

Kommendes Jahr finden die Feuerwehrgroßevents übrigens in Köflach statt. Traditionellerweise kam es zur Übergabe der Bewerbsfahne an eine Delegation aus dem Bereichsfeuerwehrverband Voitsberg.

Die offizielle Übergabe der Bewerbsfahne.  | Foto: LFV Steiermark/Franz Fink
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Hermann Schützenhöfer nahm das Große Silberne Ehrenzeichen am Bande entgegen.  | Foto: LFV Steiermark/Franz Fink
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