LBS Feldbach
Knabeninternat der Feldbacher Berufsschule steht vor Neubau

Landtagsabgeordnete Julia Majcan, Bürgermeister Josef Ober, Internatsdirektor Gerald Spitzer, Berufsschuldirektor Franz Winkler, Bildungslandesrat Werner Amon, Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek und die Leiterin der Fachabteilung "Berufsbildendes Schulwesen", Eva Maria Fluch (v.l.). | Foto: RegionalMedien
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  • Landtagsabgeordnete Julia Majcan, Bürgermeister Josef Ober, Internatsdirektor Gerald Spitzer, Berufsschuldirektor Franz Winkler, Bildungslandesrat Werner Amon, Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek und die Leiterin der Fachabteilung "Berufsbildendes Schulwesen", Eva Maria Fluch (v.l.).
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Der Besuch von Bildungslandesrat Werner Amon in der Landesberufsschule Feldbach hätte für die beiden Direktoren Franz Winkler und Gerald Spitzer wohl nicht besser laufen können. Der Neubau des Internats scheint so gut wie fix.

FELDBACH. Seit 1940 gibt es die Berufsschule an diesem Standort, 1953 wurde der Bau des Internats fertiggestellt. Heute ist die Unterkunft für die Knaben mit 216 Betten in 46 Zimmern nicht nur alles andere als zeitgemäß, sie ist auch dringend sanierungsbedürftig. Die 70 Jahre alte Bausubstanz sei statisch zu hinterfragen. Außerdem wird eine Belegung der Zimmer mit bis zu sieben Schülern den Anforderungen der Zeit und Bedürfnissen der Jugendlichen nicht mehr gerecht. Auch der Speisesaal platzt aus allen Nähten.

Bei einer Begehung vor Ort am Gelände der Landesberufsschule für kaufmännische Berufe machte Bildungslandesrat Werner Amon Berufsschuldirektor Franz Winkler und Internatsleiter Gerald Spitzer Hoffnung auf einen Neubau der Knabenunterkunft. Jedenfalls stehe eine Investition am LBS-Standort Feldbach ganz oben auf seiner Prioritätenliste.

Nicht mehr state-of-the-art

Unterfangungen in Teilen des Gebäudes aus dem Jahr 1953, bis zu sieben Schüler in einem Zimmer im Knabeninternat, 150 Berufsschülerinnen und Berufsschüler und noch einmal so viele aus Volksschule, Mittelschule und Gymnasium im mittlerweile viel zu kleinen Speisesaal, wenig Diskretion in den offenen Duschräumen – Bildungslandesrat Werner Amon sollte noch während der Begehung mit den Direktoren Franz Winkler und Gerald Spitzer sowie Bürgermeister Josef Ober spontan eine Absichtserklärung abgeben.

Es brauche zwar noch Gespräche mit dem Koalitionspartner und ein Sanierungskonzept für alle Landesberufsschulen zusammen, "aber hier haben wir einen massiven Handlungsbedarf". Amon weiter: "Das hier ist nicht mehr state-of-the-art. Sobald wir grünes Licht haben, werden wir hier sanieren oder neu bauen." Eva Maria Fluch, die Leiterin der zuständigen Landesfachabteilung, strebt einen Neubau des Knabeninternats an.

Rechnen würde sich ein Neubau wirtschaftlich wie ökologisch. Zum einen sei bei einer zeitgemäßen Infrastruktur eine höhere Auslastung möglich: "Das wissen wir von den Schülerinnen und Schülern, aber auch von den Betrieben", so Spitzer. Schon bald soll die 1000er-Marke an Schülerinnen und Schülern jährlich fallen. Zum anderen kommen die Jugendlichen von weit her, Pendeln sei unter dem ökologischen Aspekt, aber auch, was die verlorene Zeit angeht, zu hinterfragen. Außerdem: Die Qualität beim Lernen sei in einem Dreibettzimmer mit jener bei Siebenfachbelegung nicht vergleichbar.

Im Rahmen von Erasmus-Projekten kommen die Berufsschülerinnen und Berufsschüler viel herum. Zuletzt war man auf Sizilien. | Foto: LBS Feldbach
  • Im Rahmen von Erasmus-Projekten kommen die Berufsschülerinnen und Berufsschüler viel herum. Zuletzt war man auf Sizilien.
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Die Schülerinnen und Schüler erhielten für ihre Sizilien-Bildungsreise auch ein Zertifikat.  | Foto: LBS Feldbach
  • Die Schülerinnen und Schüler erhielten für ihre Sizilien-Bildungsreise auch ein Zertifikat.
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Berufsschule ist energieautark

Bürgermeister Josef Ober und Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek zeigen sich jedenfalls stolz auf den Landesberufsschulstandort in Feldbach – einer der nach neuerlicher Zusicherung von Werner Amon keinesfalls angezählt ist, sondern zu den bedeutendsten in der Steiermark zählt. Im Rahmen der dualen Ausbildung sei Feldbach die perfekte Wahl für all jene, die ein praxisorientierte und moderne Berufsausbildung mit Fokus auf kaufmännische Berufe anstreben.

Investiert worden sei zuletzt laufend, wie Berufsschuldirektor Franz Winkler bestätigt – und zwar sowohl in die Infrastruktur als auch in die Ausbildung. Das Dachgeschoss wurde 2009 umgebaut, seit dem letzten Jahr sei der Standort dank 60-kWp-Fotovoltaikanlage, Batteriespeicher und E-Tankstelle so gut wie energieautark. Dank der Kooperation mit der HAK Feldbach und laufend neuer Lehrberufe wie E-Commerce-Kaufmann/frau ist man stets am Puls der Zeit.

Landesberufsschule Feldbach

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