Naturschutzprojekt
Grenzmarke am "Grünen Band" in St. Anna enthüllt

Johannes Gepp und die beiden Bürgermeister Johannes Weidinger und Rihard Peuraca enthüllten den Grenzstein. S | Foto: MeinBezirk
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Am Grenzübergang Kramarovci bei St. Anna am Aigen wurde ein Grenzstein enthüllt, der das Naturschutzprojekt "Grünes Band Europa" markiert. Dabei handelt es sich um einen Hotspot im größten Lebensraumverbund der Welt.

ST. ANNA. Das Naturschutzprojekt „Grünes Band Europas“ zieht sich über 1.200 Kilometer durch 24 Staaten von Griechenland bis Norwegen. Aus dem ehemaligen Todesstreifen zwischen Ost und West wurde eine verbindende Lebenslinie geschaffen. Das Gebiet rund um St. Anna, mit dem Naturjuwel Hölle und dem Grenzbach Kutschenitza, gehört zu den artenreichsten Lebensräumen für Tiere und Pflanzen im Grünen Band.

Hier findet man die seltensten Pflanzenarten, wie die Pannonische Kratzdistel, den Pyrenäen-Milchstern oder das Schmalblatt-Lungenkraut. "Auch die größte Heuschrecke Mitteleuropas, die Wanstschrecke hat sich hier angesiedelt“, verrät der Präsident des Naturschutzbundes, Johannes Gepp.

Das Gebiet rund um St. Anna, mit dem Naturjuwel Hölle und dem Grenzbach Kutschenitza, gehört zu den artenreichsten Lebensräumen für Tiere und Pflanzen im Grünen Band. | Foto: MeinBezirk
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Gedenkstätte für ermordete Juden

Für Wanderer bietet dieser Naturraum die Möglichkeit, in eine Landschaft einzutauchen, wie sie nur noch in einigen Regionen des Landes vorzufinden ist. Dazu kommt noch der historisch interessante Aspekt, nämlich der Grenzbach Kutschenitza zwischen Steiermark und Slowenien. Dieser Grenzbach zwischen Slowenien und Österreich galt vor einigen Jahrzehnten noch als Gebiet, wo Schmuggler aus beiden Ländern, ihre Kleinwaren unter großen Gefahren über die Grenze brachten. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die Gedenkstätte, die an das Leid vieler Jüdinnen und Juden erinnert, die hier im Zweiten Weltkrieg gefangen gehalten wurden und auch ums Leben kamen.

Der neue Grenzstein, der von Naturschutzbund-Präsident Johannes Gepp, St. Annas Bürgermeister Johannes Weidinger, Bürgermeister Rihard Peuraca aus Rogasovci, Alois Lang von Green Belt und Günther Pfleger enthüllt wurde, soll auf die Besonderheit dieses Abschnittes am Grünen Band hinweisen. Des Weiteren sind hier noch Infopoints geplant, die einen tiefen Einblick in den Naturraum "Grünes Band "geben.
 

Der Grenzstein wurde am Grenzübergang Kramarovci bei St. Anna am Aigen enthüllt. | Foto: MeinBezirk
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