Biomasse-Heizwerk eröffnet
Jederzeit Wärme für Kirchbacher Haushalte

Die Verantwortlichen für das Heizwerk und die Ehrengäste eröffneten offiziell die neue Anlage. | Foto: MeinBezirk
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  • Die Verantwortlichen für das Heizwerk und die Ehrengäste eröffneten offiziell die neue Anlage.
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Das neue Biomasse-Heizwerk sichert für alle Haushalte und Gebäude in Kirchbach-Zerlach ausreichend Wärme rund um die Uhr. Zur Eröffnung kamen viele Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft. 

KIRCHBACH-ZERLACH. Großer Freudentag in der Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach. Mit einem großen Festakt wurde das neue Biomasse-Heizwerk im Süden des Gemeindegebietes eröffnet. Der Obmann der Nahwärmeversorgung Kirchbach Franz Paier begrüßte dazu Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Bürgermeister Anton Prödl, den Vizepräsidenten des Österreichischen Biomasseverbandes Christian Metschina, die Weinkönigin Magdalena I. sowie Vertreter des Gemeinderates, der Schulen, der Vereine und Einsatzorganisationen.

Obmann Franz Paier | Foto: MeinBezirk

Zu Beginn skizzierte der Obmann die Vorgeschichte und Entwicklung der Kirchberger Nahwärmeversorgung. Schon im Jahr 1997 gründeten 22 Landwirte die Genossenschaft. Durch einen stetigen Anstieg der Kunden und Abnehmer wurden sukzessive Erweiterungen notwendig. Im August des Vorjahres erfolgte der Baubeginn für das neue Werk, im Mai dieses Jahres konnte es probeweise in Betrieb genommen werden. 
Er erwähnte auch, dass beim Bau hauptsächlich ortsansässige Firmen beauftragt wurden. Ebenso kommt die Biomasse, also das Holz für die Hackschnitzel, zu 90 Prozent aus der Gemeinde. Den Rest tragen die benachbarten Gemeinden bis zu einem maximalen Radius von fünf Kilometern bei.

Nachhaltigkeit und Wertschöpfung

Sowohl Bürgermeister Prödl als auch Landesrätin Schmiedtbauer betonten in ihren Statements die Nachhaltigkeit der erneuerbaren Energie durch die Biomasse. Ebenfalls war die Wertschöpfung für die Gemeinde ein großes Thema.

Foto: MeinBezirk

Generalplaner Martin Ringhofer erklärte einige technischen Details der neuen Anlage. Der Bau ist in zwei Abschnitte geteilt. Der erste Teil umfasst den Hauptkessel mit 2.500 Kilowatt, der zweite Teil mit 800 Kilowatt wird Ende des kommenden Jahres in Betrieb gehen. Insgesamt braucht es für die Versorgung des gesamten Gemeindegebietes eine Rohrlänge von 6,5 Kilometern. Im Endausbau steht eine Leistung von 10.500 Megawattstunden zur Verfügung. Damit werden 3.800 Tonnen CO2 jährlich eingespart.

Martin Ringhofer | Foto: MeinBezirk

Weltweite Führung

Der Vizepräsident des Österreichischen Biomasseverbandes Christian Metschina wartete mit hochinteressanten Details auf. So verriet er unter anderem, dass die Steiermark weltweit die größte Dichte an Biomasse-Heizwerken aufweise. Durch eine gezielte Forstwirtschaft wird es auch in den nächsten Jahrzehnten möglich sein, genug Holz für Biomasse verfügbar zu haben. Diese Biomasse macht derzeit schon 66 Prozent der Bioenergie in der Steiermark aus. "Das ist unbestritten das Rückgrat in der Energiewende unseres Landes", betonte Metschina.
Mit dem traditionellen Durchschneiden das Bandes wurde dann das Biomasse-Heizwerk der Nahwärmeversorgung Kirchbach offiziell eröffnet.

Die Verantwortlichen für das Heizwerk und die Ehrengäste eröffneten offiziell die neue Anlage. | Foto: MeinBezirk
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Den Festakt, den die Marktmusikkapelle Kirchbach musikalisch umrahmte, beschloss eine Ehrung für verdiente ausgeschiedene und neue eingetretene Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.

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