Vorzeigeprojekt
Fußball ohne Grenzen im Stubaital bewährt sich

FC Stubai-Obmann seit der ersten Stunde bzw. vier Perioden: Ramon Ram | Foto: Kainz
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2019 wurde der FC Stubai gegründet und vereint seither alle vormaligen Fußballvereine im Tal. Obmann Ramon Ram im Interview.

MEINBEZIRK. Herr Ram, der Verein startet heuer in sein sechstes Jahr – wie steht man da?
RAM:
Was wir damals begonnen haben, ist aufgegangen. Die Entwicklung des FC Stubai ist sehr positiv.
Damals sprach man von einer Vorreiterrolle.
Es war auch eine. Wir waren die Ersten und sind bis heute die größte derartige Vereinigung im Land. Es gab inzwischen viele Nachahmer – vom FC Wipptal bis zu anderen Vereinen. So ein Zusammenschluss ist in keinem Bereich einfach. Jetzt kann man aber schon sagen, dass er bei uns im Stubai geglückt ist. Und zwar nicht nur im Sinne des Sportlichen, sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Im Stubaier Fußball gibt es keine Ortsgrenzen mehr.
Geglückt ist aber auch sportlich einiges.
Ja, wir sind zweimal mit der Zweiten und einmal mit der Ersten aufgestiegen. Mit der Kampfmannschaft spielen wir jetzt in der Tiroler Liga und somit in dem Bereich, wo wir grundsätzlich hingehören. Der Aufstieg ging zwar nicht ganz so schnell, wie ursprünglich erhofft, aber dafür bleiben wir jetzt oben. Das nächste Ziel ist natürlich die Regionalliga Tirol.
Wann dürfen wir damit rechnen?
Vielleicht nächstes Jahr! Unser Credo war von Anfang an, dass Entwicklung nicht schnell gehen muss. Sie soll so ablaufen, dass man eine Basis hat. In der Kampfmannschaft kicken aktuell 100 Prozent Stubaier – also alles Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Das soll auch so bleiben, einzelne Ausnahmen nicht ausgeschlossen. Es ist uns bewusst, dass dieser Stubaier Weg etwas länger dauert, aber er ist nachhaltig und dafür stehen wir. Heuer werden wir wohl im Mittelfeld der Tiroler Liga rangieren. Wir sehen aber, dass wir dabei sind und sind voll zufrieden. Wir sind insgesamt richtig gut aufgestellt. Übrigens haben wir gerade auch mit Trainer Milan Obradovic verlängert, auch Co-Trainer Alex Gostner bleibt. Wir sind auch mit den Beiden sehr glücklich.
Wie viele Mitglieder hat der FC Stubai derzeit?
Rund 500 mit den vielen Kindern und der starken Damenabteilung. Da passiert relativ viel. Starke Partner sind der TVB Stubai und weitere Sponsoren – auch hier wurden gerade Verträge verlängert. Dafür sind wir dankbar. Das in diesen Zeiten nicht selbstverständlich.
Gibt es infrastrukturell Handlungsbedarf?
Das neue Kabinengebäude in Schönberg ist gerade im Entstehen, bezüglich des Kunstrasenplatzes in Fulpmes wird sich in den nächsten ein bis zwei Jahren etwas tun müssen und das Neustifter Gebäude ist baulich nicht mehr im besten Zustand.
Haben sich schon Mitarbeiter für die Kantinen in Fulpmes und Neustift gefunden?
Leider suchen wir nach wie vor. Die Gastronomie ist eines der wenigen Themen, die nicht ganz so gut funktionieren. Also: Wer an Spieltagen in den erwähnten Kantinen mitarbeiten möchte, bitte gerne melden! Auch für neue Helfer, Funktionäre etc. sind wir jederzeit offen – wer gerne im Verein und am Projekt mitwirken möchte, ist willkommen.

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