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"Heimatleuchten" beleuchtet "Ein Jahr im Wipptal"

- Drei Männer beim Heuziehen am Ende des Valsertals
- Foto: © ServusTV/Martin Kadlez
- hochgeladen von Tamara Kainz
Die Kollegen von ServusTV streifen am Freitag, 21. Feber in der Sendung "Heimatleuchten" wieder durch das Wipptal.
WIPPTAL. Unter dem Titel "Ein Jahr im Wipptal" werden u.a. der Grünberglift und mehrere Berghütten besucht. Auch die verwunschenen Seitentäler und geschichtsträchtigen Orte werden ins richtige Bild gerückt. Bei diesem Film stehen die Menschen im Mittelpunkt, mit einem humorvollen Blick auf ihren Umgang miteinander und ihre Eigenheiten. Leichtfüßig und augenzwinkernd erzählte Geschichten rund um ein Tal, das die meisten nur auf der Durchreise oder zur warmen Jahreszeit kennen.
Von Navis bis Gries
„Ohne den Lift müssten die Leute weit weg bis nach Steinach fahren“, sagt der Betriebsleiter des Grünberglifts in Navis Friedl Peer. Er hat 30 Jahre jede Liftfahrt mit einer Zange abgezwickt. Jetzt ist er verletzt und es muss spontan sein Kollege Stefan Jenewein übernehmen. Die Trasse kreuzt die Gemeindestraße. Diese besondere Kreuzung wird durch einen Schlagbaum geregelt. Diese kleinen Gemeindelifte haben eine lange Tradition. Für die Kinder dieser Gemeinden ist das Skifahren eine tägliche Selbstverständlichkeit und ein großer Spaß. Das halbe Dorf steht hier Schlange und Peer kennt die meisten Kinder mit Namen. Für die Eltern ist er fast so etwas wie für andere ein Wirt oder Barkeeper: sie lassen auch mal ihre Sorgen bei ihm. Die Schließung eines Skilifts hätte beinahe das Aus für Hüttenwirt Luis Nagele bedeutet. Doch dank seiner Hartnäckigkeit konnte er die Sattelbergalm halten und heute ist sie ein beliebtes Skitourenziel mit teilweise sogar mehr Gästen als noch mit Lift.
Von Patsch bis ins Gschnitztal
Weil die Männer des Ortes es nicht schafften, die Tradition durchzuführen, nahmen 1958 die Patscher Frauen den Brauch des Schellenschlagens selbst in die Hand. Seither gehört der Fastnachtsbrauch zu den wenigen rein weiblichen in Tirol. Die Kostüme und Larven werden zumeist von der Mutter an die Tochter oder von der Großmutter an die Enkelin vererbt. Ist der Winter vorbei, genießen die Ziegen von Alfred und Iris Messner wieder das saftige Grün der Bergwiesen und je weiter das Jahr voranschreitet, geht es auch wieder auf die Berge. Die Tribulaunhütte im Gschnitztal, die bereits zweimal von einer Lawine zerstört wurde, kann erst wieder öffnen, wenn es dort, auf über 2000 Metern wieder sicher ist. Dann versorgt Verena Salchner mit ihrem Team die Gäste vor allem mit ihren beliebten Knödeln nach Omas Rezepten. Drei Generationen leben und arbeiten hier zusammen im Sommer. Da geht es schon mal turbulent zu, wenn sie Gäste aus aller Welt versorgen.
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