Ein Heim für Wildbienen bauen

- Foto: Alban Klose
- hochgeladen von Arno Cincelli
Mit Workshops möchte der Stubaier Imkermeister das Bewusstsein für das alte Handwerk stärken.
TELFES (cia). Eine besonders urtümliche Form des Imkerns hofft der Stubaier Alban Klose wieder in Mitteleuropa zu etablieren. Dazu organisierte er im November den "1st Honey Hunter Workshop". Teilnehmer aus drei Nationen folgten diesem Angebot. Weitere Veranstaltungen zu diesem und ähnlichen Themen sollen folgen.
Bis ins späte Mittelalter hinein sammelten sogenannte Zeidler den Honig von Wildbienen aus hohlen Bäumen im Wald. Oft kamen auch selbst hergestellte Klotzbeuten zum Einsatz – Ausgehöhlte Baumstämme, die als Bienennester aufgehängt wurden. Wie man so eine Klotzbeute herstellt und in der richtigen Höhe (mindestens fünf Meter) anbringt, zeigte Piotr Pilasiewicz aus Polen bei dem Workshop.
„Mit der Besiedelung der Menschen haben sich auch die Bienen ausgebreitet“, erklärt Klose. Gerade mithilfe dieser Klotzbeuten wurden die wichtigen Tiere auch in Gebieten heimisch, wo sie vorher nur sehr selten anzutreffen waren. Gerade diese besonders naturnahe Möglichkeit, Bienen eine Heimat zu geben sei auch heute sinnvoll.
Laut dem Imkermeister wirke sie sich sehr positiv auf die Vitalität und Krankheitsresistenz der Bienenvölker aus – zu Zeiten des viel zitierten Bienensterbens ein nicht zu unterschätzender Faktor. "Im Grunde genommen kann so jeder Bienen halten. Sollte man aber die Verantwortung über ein Bienenvolk übernehmen, muss man sich aber auf jeden Fall das nötige Grundwissen aneignen", erklärt Klose. Deshalb wird er auch in Zukunft regelmäßig Kurse und Workshops organisieren. Ab Anfang 2017 sollen die Termine für das kommende Jahr unter tirolerhonig.com zu finden sein.
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