Richtig kühlen und klimatisieren

- Thomas Poth, Geschäftsführer von EP:Elektro Poth in Neuzeug
- hochgeladen von Katrin Kaminski
Aus dem Sommerurlaub im Süden ist sie kaum noch wegzudenken. Aber auch in unseren Breiten erfreut sich in den heißen Sommermonaten die Klimaanlage immer größerer Beliebtheit.
STEYR, STEYR-LAND. Schnell einsatzfähig und einfach in der Handhabung sind mobile Standgeräte. Diese können aber zur Kostenfalle werden, wenn man einige wichtige Punkte nicht beachtet. Um einen zu hohen Temperaturanstieg in Haus und Wohnung zu vermeiden, ist es sinnvoll vor allem Räume mit direkter Sonneneinstrahlung so weit wie möglich zu verdunkeln. Das spart auch bei der zusätzlichen Kühlung durch ein Klimagerät Zeit und Energie.
„Als Faustregel gilt: das Gerät sollte zwischen 80 und 100 Watt Kühlleistung pro m² Raumgröße haben“, sagt Thomas Poth, Geschäftsführer von EP:Elektro Poth in Neuzeug. Der Abluftschlauch muss durch ein Loch in der Mauer nach außen geführt werden. Leitet man die Abluft durchs gekippte Fenster ab, kann die gewünschte Kühlleistung laut Poth nicht erreicht werden, da die warme Außenluft so wieder herein strömt. Empfehlenswert, etwa in Schlafräumen, ist es, mobile Standgeräte bereits einige Stunden im Voraus zu aktivieren und damit den Raum rechtzeitig herunterzukühlen. „Aufgrund des Geräuschpegels und des kalten Luftstromes, die diese Geräte erzeugen ist es nicht ratsam sie über Nacht laufen zu lassen“, erklärt Poth.
Für den langfristigen und dauerhaften Gebrauch empfiehlt der Experte fix installierte Splitgeräte. Diese ermöglichen ein temperaturgenaues Klimatisieren ohne störende Betriebsgeräusche, da Ventilator und Gebläse im Freien angebracht sind. „Ein Profi schaut sich vor Ort wichtige Gegebenheiten wie die Ausrichtung des Hauses, die Größe der Fenster, die Qualität der Isolierung an und bezieht diese in die Planung mit ein. Damit wird eine optimale Klimatisierung der betroffenen Räume erreicht.“
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