Lehre zum Blechblasinstrumentenerzeuger
"Mir macht diese Ausbildung Freude"

Pascal Berger hat das zweite Lehrjahr gerade begonnen. | Foto: kai
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Pascal Berger lernt Blechblasinstrumentenerzeuger bei Kern Musikinstrumente in St. Ulrich.

ST. ULRICH, INZERSDORF. "Zurzeit mache ich eine Ausbildung als Blechblasinstrumentenerzeuger und habe das zweite Lehrjahr gerade begonnen", so Berger. Bei den Musikinstrumentenerzeugern, gibt es verschiedene Fachbereiche wie zum Beispiel Orgelbauer, Klavierbauer, Harmonikamacher, Saiteninstrumentenerzeuger, und Blasinstrumentenerzeuger die sich nochmals in Holzblas- und Blechblas-Instrumentenerzeuger aufteilen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und pro Lehrjahr gibt es einen Berufsschul-Block von rund  zehn Wochen, dieser ist in der Berufsschule für Holz, Klang, Farbe und Lack in Wien. Der Unterricht beinhaltet dort neben praktischen Werkstattunterricht auch Fächer die sich mit theoretischem Wissen über Musiklehre und Akustik befassen.

Seltener Beruf

Der Beruf des Musikinstrumentenerzeugers zählt zu den Kunsthandwerken und ist sehr gefragt aber leider auch sehr selten. Dadurch gestaltet sich die Suche nach einer Lehrstelle etwas schwieriger, denn es gibt in ganz Österreich nur um die zehn Lehrstellen. Betriebe in Österreich mit über zehn Mitarbeitenden sind die seltene Ausnahme, „größere Betriebe“ in dieser Branche haben rund fünf bis sechs Mitarbeitende, viele Betriebe sind aber auch Ein-Personen-Unternehmen.
"Mir macht diese Ausbildung Freude da sie sehr vielfältig ist. Wir lernen das Servicieren und Reparieren von allen Blechblasinstrumenten. Dabei werden die Instrumente gereinigt, die Ventile und Züge nachgearbeitet, Stützen neu verlötet und Dellen ausgebeult damit die Instrumente dem Musiker wieder lange Spielfreude bereiten", sagt Berger.
Da viele Musizierende eine emotionale Bindung zu Ihrem Instrument haben ist es das schönste Gefühl nach einer schwierigen Reparatur dem Kunden wieder ein funktionierendes Instrument in die Hände geben zu dürfen.

Fingerfertigkeit & Kraft

Ein weiterer Teil der Ausbildung beinhaltet das Erzeugen von Neuinstrumenten. "Da mein Lehrbetrieb auch Basstrompeten herstellt, kann ich auch vieles zu diesem Thema lernen. Dabei taucht man in viele Techniken der Metallbearbeitung ein, unter anderem feilen, schleifen, drehen, schmieden, biegen und löten von Metallwerkstoffen, in den meisten Fällen Messing und Goldmessing. Man braucht viel Fingerfertigkeit und muss genau arbeiten, doch auch Kraft für Tätigkeiten wie biegen und schmieden sollte man mitbringen.
"Ich liebe meinen Beruf, da er sehr abwechslungsreich ist und weil man sich nach einer beendeten Reparatur oder Neubau eines Instrumentes am Endergebnis seiner Arbeit erfreuen kann", so Berger.


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