Mit richtiger Ernährung Sportverletzungen vorbeugen

- <f>Mit der richtigen</f> Ernährung kann man Sportverletzungen vorbeugen.
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BEZIRK. "Gerade im Breitensport wird das Thema Ernährung oftmals stiefmütterlich behandelt und dies obwohl hier großes Potential läge", so Ernärungsberaterin Gudrun Bertignoll aus Garsten. Sport bedeutet in gewisser Hinsicht Stress für den Körper. Richtige Ernährung lässt den Körper mit dieser Mehrbelastung gut zurechtkommen und zugleich können die positiven Effekte, die Bewegung im Körper auslöst, optimal ausgenutzt werden. Eiweißshakes sind punkto Muskelaufbau hoch im Kurs sowie Magnesiumbrausetabletten gegen Krämpfe. Beide Produkte sind laut Bertignoll zumeist völlig unnötig. Eine ausgewogene Ernährung – darauf kommt es an! Und dies ist leichter als gedacht.
Hier ein paar Tipps
• Betreiben Sie niemals Sport auf nüchternen Magen! Dass dies die Fettverbrennung anregt, ist ein weitverbreiteter Irrtum!
• Essen Sie vor dem Sport eine Kleinigkeit. Morgens eine Banane als „kleines Frühstück“ ist für kürzere Belastungen ausreichend.
• Der Zucker in der Banane ist die ideale Energiequelle für unser Gehirn. Das Hirn ist somit gut versorgt und einer guten Muskelkoordination steht nichts im Wege (Vermeidung von „Überknöcheln“,….)
• Sofern Sie länger als eine Stunde Sport betreiben, sollten Sie für neuen „Brennstoff“ in Form von Kohlenhydraten sorgen. Ein Sportgetränk kann leicht selbst gemacht werden. Ein verdünnter Saft und etwas Salz. Die genaue Zusammensetzung ist von der Art der Belastung und der Dauer abhängig.
• Nach dem Sport sollten Sie unbedingt etwas essen. Dies ist besonders für Ihr Muskelwachstum wichtig. Jetzt kommt Eiweiß ins Spiel. Um Muskeln wachsen zu lassen, ist neben dem idealen Trainingsreiz, die Zufuhr von Eiweiß nach dem Sport wichtig. Wie wäre es mit Kartoffeln mit Ei und einem Salat, Joghurt mit Haferflocken, Nüssen und Obst, Rindfleischsalat oder doch lieber Schweinsmedaillons mit Kartoffeln und Gemüse?
• Nicht nur Eiweiß und Kohlenhydrate sind nach dem Sport wichtig. Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Mineralstoffe aus Obst, Nüssen, Hülsenfrüchten, Gemüse aber auch Fleisch und Milchprodukten sind für das durch Sport strapazierte Immunsystem besonders wichtig. "Ein gut versorgter Körper lässt Sportverletzungen, durch das Zusammenspiel von Gehirn und Muskel, seltener auftreten", so Bertignoll. www.gudrun-bertignoll.at
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