Wohnbaugipfel
Neue Sonderförderungen bringen mehr geförderte Wohnungen

Bis 2026 sollen in der Steiermark insgesamt 5.300 neue Wohneinheiten errichtet werden. | Foto: Alfred Mayer
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  • Bis 2026 sollen in der Steiermark insgesamt 5.300 neue Wohneinheiten errichtet werden.
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Land und gemeinnützige Bauvereinigungen tagen in Graz und wollen neue Bauvorhaben im mehrgeschossigen Wohnbau rasch umsetzen. Dabei wird in erster Linie auf den Bedarf und auf regionale Ausgewogenheit geachtet.

GRAZ/STEIERMARK. Die insbesondere durch deutlich gestiegene Bau- und Finanzierungskosten geänderten Rahmenbedingungen haben akute Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Die Bautätigkeit hat stark abgenommen, was bei einer nach wie vor steigenden Nachfrage durch Bevölkerungswachstum und einem Strukturwandel mittel- und langfristig auch zu einer Verknappung des Angebots an leistbaren Wohnimmobilien führen kann.

5.300 neue Wohneinheiten

Mit der zuletzt auf den Weg gebrachten „großen steirischen Wohnraumoffensive“ setzt die Steiermark ein knapp 300 Millionen Euro schweres Paket um, das auch neue Sonderförderungen zur Errichtung zusätzlicher Miet- und Eigentumswohnungen sowie für thermische Sanierungen umfasst.

Wohnbaulandesrätin Simone Schmiedtbauer mit Vertreterinnen und Vertretern der gemeinnützigen Bauvereinigungen in der Steiermark.  | Foto: Land Steiermark
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Über diese Sonderförderungen, die von gemeinnützigen Bauvereinigungen in Anspruch genommen werden können, sollen bis 2026 zusätzlich rund 2.500 Wohneinheiten neu errichtet und saniert werden. Darüber hinaus wurde das neue Geschossbauprogramm 2024/25 mit einem Bauvolumen von 2.800 Wohneinheiten von der Landesregierung beschlossen.

Effiziente Umsetzung

Wichtige Partnerinnen und Partner für die Umsetzung dieser 5.300 Wohnungen sind die 25 gemeinnützigen Bauvereinigungen in der Steiermark, mit denen im Rahmen des „Gipfels zum gemeinnützigen Wohnbau“ über eine effiziente Umsetzung gesprochen wurde.

Die Freude über die neuen Wohnungen - hier ein Rottenmanner-Projekt in Buch-St. Magdalena - ist jedes Mal groß. | Foto: Alfred Mayer
  • Die Freude über die neuen Wohnungen - hier ein Rottenmanner-Projekt in Buch-St. Magdalena - ist jedes Mal groß.
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Wohnbaulandesrätin Simone Schmiedtbauer ist angesichts der gesetzten Maßnahmen optimistisch: „Während die Situation in anderen Bundesländern noch deutlich angespannter ist, wird in der Steiermark seit Beginn des Jahres bereits wieder verstärkt gebaut. So wurden heuer alleine bis Mai bereits mehr als doppelt so viele Wohneinheiten im mehrgeschossigen Wohnbau fördergenehmigt als im gesamten Vorjahr.“

„Mit der neuen Sonderförderung setzen wir ein starkes Signal für den sozialen Wohnungsbau in der Steiermark. Unser Ziel ist es, auch in herausfordernden Zeiten leistbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum für alle Steirerinnen und Steirer sicherzustellen“, ergänzt Klubobmann Hannes Schwarz.

Mit dem neuen Geschossbauprogramm wird zudem die Holzbauquote auf über 30 Prozent gesteigert; mehr als ein Viertel der Wohneinheiten wird in unmittelbaren Ortskernen errichtet.

Neue Bauvorhaben im mehrgeschossigen Wohnbau sollen rasch umgesetzt werden.
  • Neue Bauvorhaben im mehrgeschossigen Wohnbau sollen rasch umgesetzt werden.
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Wissenswertes zum Wohnbauprogramm

Das Wohnbauprogramm 2024/2025 beinhaltet insgesamt 2.800 Wohneinheiten. Diese Vorhaben sollen in den nächsten beiden Jahren final eingereicht und anschließend errichtet werden. Davon entfallen rund 600 Wohneinheiten auf Eigentumswohnungen und circa 400 Wohneinheiten auf Sozialmietwohnungen, die jeweils mit niedrig verzinsten Landesdarlehen gefördert werden. Rund 1.800 Wohneinheiten entfallen auf Mietwohnungen (mit Kaufoption), bei welchen durch erhöhte Förderbeiträge auch in Zeiten höherer Bau- und Finanzierungskosten leistbare Mieten in Höhe von maximal zwei Drittel des steirischen Richtwerts ermöglicht werden.

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