Nachhilfe beseitigt Ängste
Das richtige Rüstzeug für die Schule

Die beste Unterstützung bieten Lehrkräfte und Eltern, indem sie Kinder ermutigen, Probleme selbst zu lösen.  | Foto: panthermedia
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Helikopter-Eltern bieten oftmals zu viel Hilfe für den Schulalltag ihres Nachwuchses. Die Fähigkeit Schwierigkeiten selbst zu lösen, kann oftmals besser extern wie beispielsweise in Nachhilfeinstituten trainiert werden. Auch Mathematik-Phobien oder Prüfungsangst kann abtrainiert werden. 

EISENSTADT. Mütter und Väter sind bei den Schularbeiten ihrer Kinder stark engagiert. Das ist unproblematisch, solange aus der Unterstützung kein komplettes Abnehmen der Aufgaben wird und solange das gemeinsame Lernen nicht zum Familienstreit führt. Nützlich ist es, wenn Eltern Interesse an den schulischen Belangen ihres Kindes zeigen und es ermutigen, Probleme selbstständig zu lösen. Bei den Hausaufgaben etwa sollten sie sich in der Nähe des Schülers aufhalten, aber nur bei Bedarf helfend aktiv werden. Den sogenannten Helikopter-Eltern fällt genau das allerdings schwer.

Bei Nachhilfekursen in Gruppen können auch Ängste, wie beispielsweise Prüfungsangst oder die Angst vor Mathematik sinnvoll bekämpft werden.  | Foto: panthermedia
  • Bei Nachhilfekursen in Gruppen können auch Ängste, wie beispielsweise Prüfungsangst oder die Angst vor Mathematik sinnvoll bekämpft werden.
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"Bloß nicht scheitern"

Helikopter-Eltern sind überfürsorglich und versuchen, jeglichen Misserfolg von ihren Sprösslingen fernzuhalten. Damit tun sie ihrem Nachwuchs aber keinen Gefallen. Denn je mehr die Erwachsenen ihren Söhnen und Töchtern abnehmen, umso weniger machen diese selbst, das gilt auch für die Schulaufgaben. So bleibt ein nachhaltiger Lerneffekt aus. Deswegen sollten Väter und Mütter sich bei ihrer Unterstützung darauf konzentrieren, ihrem Kind beizubringen, wie es sich bei Schwierigkeiten selbst helfen kann.

Hilfe holen

In vielen Fällen fehlen den Eltern jedoch die Zeit oder die Nerven, neben ihrem eigenen Arbeitstag und den Aufgaben im Haushalt auch noch die geduldige Lernbegleitung für die Kinder zu übernehmen. Oft kommt es dann zu Konflikten, die weder dem Familienfrieden noch dem Lernfortschritt des Kindes guttun. Dieses Problem lässt sich mit einer externen Nachhilfe leicht lösen. Die ausgebildeten Fachkräfte finden in der Regel schnell einen Zugang zu den Kindern und kennen sich auch im aktuellen Schulstoff aus. Professionelle Nachhilfelehrkräfte und -institute achten weiterhin darauf, dass ihre Schülerinnen und Schüler neben den aktuellen Themen gezielt das Lernen lernen. So erhalten die Kinder das nötige Rüstzeug, um eigenständig ihren Bildungsweg zu gehen.

Die richtigen Lerntechniken können in Nachhilfekursen erlernt werden.  | Foto: panthermedia
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Angst vor Mathematik

Mathematik-Angst gibt es wirklich: Das Phänomen, das auf Englisch "Math Anxiety" genannt wird, beschreibt Gefühle der Anspannung und Besorgnis beim Lösen von Matheaufgaben. Im schlimmsten Fall kann die Angst sogar Schmerzen auslösen. Gezielte Nachhilfe kann Mathematik-Angst lindern. Das zeigt eine Studie der Standford Medical School mithilfe von MRT-Scans. Außerschulisches Extra-Lernens in Kleingruppen hilft diese Ängste durch zunehmende Sicherheit zu bekämpfen. Niemand muss sich fürchten, vor der gesamten Klasse bloßgestellt zu werden, sondern kann unter seinesgleichen die besten Vorgehensweisen ausprobieren.

Hilfe bei Prüfungsangst

"Besser konzentrieren – so geht’s". Hier wird vermittelt, wie man Störquellen herausfiltert, Ordnung im Kopf behält und achtsam auf sein Ziel hinarbeitet. Bewährt hat sich auch eine gezielte Übung von Prüfungsvorbereitungen. Diese gibt all jenen zusätzliche Sicherheit, die zwar mit dem Schulstoff inhaltlich klarkommen, aber unter Prüfungsangst leiden. Die Nachhilfelehrerinnen und -lehrer erklären, wie man Lerninhalte strukturiert, gezielt aufbereitet und einübt – und damit gut vorbereitet zur nächsten Prüfung geht.

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