Im Hauptbewerb in Paris
Premiere für Misolic bei einem Grand Slam
Der Bann ist gebrochen. Sieben Mal scheiterte das Grazer Tennisprofi Filip Misolic in der Qualifikation der vier Majors Turniere, beim achten Versuch war er am Freitag in Paris erfolgreich. Der 22-Jährige rang den Franzosen Quentin Halys, die Nummer 187 der Welt, mit 2:6, 6:4 und 6:3 nieder und steht erstmals im Hauptbewerb der French Open.
PARIS. Der lange Atem hat sich für Filip Misolic ausgezahlt. Der 22-jährige Steirer schaffte im achten Versuch bei einem der vier Grand-Slam-Turniere nicht nur erstmals die dritte und letzte Runde der Ausscheidung, sondern steht zum ersten Mal in seiner Karriere im Hauptbewerb der French Open. In der ersten Qualifikationsrunde hatte sich Misolic gegen den Japaner Sho Shimabukuro durchgesetzt, in der zweiten Runde bezwang er den Franzosen Ugo Blanchet klar in zwei Sätzen.
Heiß umkämpftes Match
In der entscheidenden dritten Runde der Qualifikation musste Misolic gegen den französischen Lokalmatador Quentin Halys, derzeit Nummer 187 im ATP-Computer, den ersten Satz mit 2:6 abgeben. Danach konnte er das Match drehen. Im zweiten Satz gelang ihm das entscheidende Break zum 2:1. Im dritten Satz nahm Misolic dem Franzosen den Aufschlag zum 2:0 und ließ bei eigenem Aufschlag nichts mehr anbrennen. Mit dem verwandelten zweiten Matchball steht Misolic nach 2:09 Stunden Spielzeit im Hauptbewerb der French Open, seinen Gegner erfährt er nach Zulosung der Qualifikanten noch am Freitag.
Damit ist Misolic neben dem Brucker Sebastian Ofner der zweite Steirer beziehungsweise Österreicher beim diesjährigen Turnier in Roland Garros.
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