Niko Swatek im Video-Interview
"Neos sind Optimisten – wir sind für etwas"
MeinBezirk hat die Wählerinnen und Wähler sprechen lassen. In unserem etwas anderen Polit-Diskussionsformat im Vorfeld der Landtagswahl stellt sich hier Neos-Spitzenkandidat Niko Swatek den Fragen der Steirerinnen und Steirer: Vom pinken Schlüsselthema Bildung und Kinderbetreuung hin zu Kulturförderung und Politikverdrossenheit ist alles dabei.
STEIERMARK. Um ein Bild der Kandidatinnen und Kandidaten der einzelnen Parteien für die kommende Landtagswahl zu zeichnen, hat MeinBezirk einen unkonventionellen Weg eingeschlagen und nicht die Redaktion Interviews führen lassen – sie war diesmal nur an der Umsetzung begleitend eingebunden –, sondern die Wählerinnen und Wähler selbst.
Mehr zu diesem einzigartigen Video-Interviewformat liest du hier:
Den Auftakt dieser Interviewreihe mit insgesamt sechs Fragen macht Neos-Parteichef Niko Swatek.
Bei der Frage nach der Gesundheitsvorsorge für die Zukunft plädiert Swatek für "mehr Kassenärzte, und dort, wo es regional keinen Kassenarzt gibt, muss das Land Steiermark die Kosten für den Wahlarzt übernehmen." Für die Spitäler schwebt Swatek eine "Reformkur samt mehr Wertschätzung für das Personal" vor.
Bildung und Kinderbetreuung als Kernthema
Die Frage der jungen Mutter aus Weiz nach mehr Kindergartenplätzen trifft bei den Neos ins Schwarze, positionieren sich die Pinken doch als Vorreiter in Bezug auf Bildungspolitik. Hier möchte Swatek nicht mehr hinnehmen, dass die Steiermark Bildungsschlusslicht Österreichs bleibt. "Wir Neos sind die treibende Kraft für einen echten Ausbauturbo bei Kindergärten und Kinderkrippen."
Der Frage, wonach sich Politikerinnen und Politiker selbst als Vorbild positionieren können, um die Spaltung der Gesellschaft zu bremsen, setzt Swatek den Grundoptimismus seiner Partei entgegen: "Leider gibt es viel zu viel Parteien, die nur gegen etwas sind, gegen eine Idee, gegen eine andere Partei, gegen einen anderen Politiker. Wir sind Optimisten und wir sind für etwas."
Für die Sorge eines kulturaffinen Leibnitzers, der um eine adäquate Kulturförderung fürchtet, gibt es ein klares Bekenntnis der Neos für eine "starke Kulturförderung, von der freien Szene bis hin zur Volksmusik. Wir müssen uns aber auch wieder bewusst werden, welchen Stellenwert die Demokratie für uns als Gesellschaft hat. Und genau deswegen wollen wir auch ein Schulfach 'Leben in der Demokratie', wo wir unsere Kultur lernen".
Blick ins Jahr 2034
In Bezug auf Politikverdrossenheit der Wählerinnen und Wähler sieht Swatek das Rezept in mehr Transparenz, mehr Reformwillen und weniger Stillstand.
Den Blick in die Steiermark in zehn Jahren wagt der Neos-Chef als Berufsoptimist und Familienvater mit positiver Einstellung: "Dafür muss die Politik aber wieder Probleme unserer Zeit lösen. In die Hände spucken und anpacken, damit eine Steiermark wieder möglich ist, in der es unseren Kindern besser geht als uns selbst. In der wir alle Chancen haben, in der es Wohlstand gibt, das beste Bildungssystem, niedrigere Steuern, damit uns allen wieder mehr Geld im Geldbörserl bleibt, ein besseres Gesundheitssystem."
Niko Swatek im Wordrap:
- Geboren am und in: 5. Jänner 1991 in Graz
- Politisch aktiv seit: 2015
- Mein politischer Antrieb ist: Das alte Versprechen, dass es unseren Kindern einmal besser gehen soll als uns selbst, muss wieder gelten!
- Typisch steirisch ist für mich: Herzlichkeit, Bodenständigkeit und der Wille, die Dinge anzupacken – egal, wie groß die Herausforderung ist.
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