FPÖ-Bauern
Albert Royer einstimmig als Landesobmann bestätigt
Die Freiheitliche Bauernschaft stellte die personellen Weichen für die nächsten Jahre – mit dem Mitterberger Albert Royer an der Spitze. Vermehrter Einsatz für den ländlichen Raum sowie die Interessen der steirischen Landwirte stehen im Fokus.
GRAZ. In der Landesgeschäftsstelle der FPÖ Steiermark fand der Landestag der Freiheitlichen Bauernschaft statt. Als Ehrengäste nahmen FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek, der FPÖ-Agrarsprecher des Parlamentsklubs, Peter Schmiedlechner, und der steirische Bundesrat Markus Leinfellner an der Veranstaltung teil.
Einstimmige Wahl
Der aus dem Bezirk Liezen stammende Milchbauer und Landtagsabgeordnete Albert Royer wurde im Rahmen der Versammlung in geheimer Wahl mit 100-prozentiger Zustimmung als Obmann der FPÖ-Bauern wiedergewählt. Als Stellvertreter stehen ihm der südsteirische Weinbauer Christian Cramer, der aus Murau stammende Landwirt Alexander Putzenbacher und der Südoststeirer Leonhard Meister zur Seite.
Die Kassa führt Ewald Schalk gemeinsam mit seinem Stellvertreter Karl Strassegger. Als Schriftführer und Stellvertreter fungieren Johann Lienhart und Michael Stix. Alle Funktionen wurden einstimmig bestätigt.
Erhaltung der Kulturlandschaft
„Wir sind auf Landes- und Bundesebene sowie auch in der Landwirtschaftskammer die einzige starke und ehrliche Alternative zur schwarzen Übermacht. Inhaltlich treten wir konsequent in allen Gremien für die Wiedereinführung der Mutterkuhprämie, eine steirische Abschussgenehmigung für Wölfe und die Erhaltung unserer Kulturlandschaft vehement ein", berichtet der im Amt bestätigte Royer.
Weiters meint er: "Ganz oben auf der Agenda steht für uns auch eine echte Stärkung des ländlichen Raums, dieser Thematik werden wir uns gemeinsam mit der FPÖ Steiermark in den nächsten Monaten verstärkt widmen. Bedanken möchte ich mich natürlich bei allen Delegierten und meiner Vorstandsmannschaft der Freiheitlichen Bauernschaft für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen."
FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek hob im Zuge des Landestages ebenfalls die Bedeutung der agrarischen Interessensvertretung und die wichtige Rolle der FPÖ-Bauernschaft hervor: „Wir Freiheitliche sprechen auch im Bereich der Agrarpolitik alle wesentlichen Themen an. Mit zahlreichen Initiativen tragen wir die Anliegen der steirischen Landwirte immer wieder in den Landtag, wo sich die selbsternannte Bauernpartei ÖVP nur allzu oft in ihren Positionen widerspricht. So fordern Abgeordnete der ÖVP medial regelmäßig den Abschuss des Wolfes, im Landtag werden entsprechende Anträge jedoch immer wieder niedergestimmt oder schubladisiert."
Regionen stärken
Außerdem fügt Kunasek an: "Für die kommenden Monate werden wir ein Forderungspaket zur Stärkung der Regionen ins Auge fassen, bei dem auch die landwirtschaftlich geprägten Gebiete der Steiermark starken inhaltlichen Niederschlag finden werden."
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