Landtagswahl
941.509 Steirerinnen und Steirer sind wahlberechtigt
Es ist eine viel beachtete Wahl: Am 24. November wählt die Steiermark ihren Landtag – MeinBezirk hat alle Fakten zum Wahlsonntag in der grünen Mark.
STEIERMARK. Vor fünf Jahren wurde ebenfalls am 24. November gewählt, 2019 waren die Fronten – kurz nach dem Ibiza-Skandal der FPÖ – sehr klar. Mit dem Rückenwind der Ära Sebastian Kurz konnte die ÖVP mit Spitzenkandidat Hermann Schützenhöfer und 36 Prozent der Stimmen einen triumphalen Sieg feiern. Die SPÖ ging mit Respektabstand und 23 Prozent als Zweiter durchs Ziel. Die angeschlagene FPÖ erreichte immerhin noch 17,5 Prozent, die Grünen (12,1 Prozent), die KPÖ (6 Prozent) und die Neos (5,4) Prozent komplettierten den Landtag.
Umbruch steht bevor
Dieses Ergebnis eines damals türkis-roten Bundeslandes wird sich in dieser Form nicht wiederholen. Haben die Umfrageinstitute recht, wird es eine blaue Nummer eins in der Steiermark geben, Mario Kunasek scheint gute Karten zu haben.
Letztgültig entscheiden werden das allerdings jene 941.509 Steirerinnen und Steirer, die am morgigen Sonntag wahlberechtigt sind. Dazu gehören alle Landesbürgerinnen und Landesbürger (österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit Hauptwohnsitz in der Steiermark), die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben und im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Zur Einordnung: 2019 betrug die Wahlbeteiligung 63,5 Prozent.
Los geht es morgen in den ersten Wahllokalen ab 7 Uhr, zwischen 12 Uhr und 14 Uhr ist dann wieder (Wahl-)Schluss. Ausnahme: In der Stadt Graz werden die Wahllokale generell von 7 Uhr bis 16 Uhr geöffnet sein.
Die wahlwerbenden Parteien
In den Wahlkreisen 2 bis 4 (Oststeiermark, Weststeiermark, Obersteiermark) treten die sechs bisher im Landtag vertretenen Parteien an, im Wahlkreis 1 (Graz und Umgebung) treten zusätzlich zu diesen Parteien noch drei neue Parteien an (somit insgesamt neun Parteien). Damit kommen rund um die Landeshauptstadt zu ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grünen, KPÖ und Neos noch KFG, MFG und DNA dazu.
Neu beim Auszählungsmodus: Der größte Teil der Briefwahl-Wahlkarten wird bereits am Wahltag auf Gemeindeebene ausgezählt (bisher machten das die Bezirkswahlbehörden). Ein geringerer Anteil an Wahlkarten wird am Montag ab 9 Uhr durch die Bezirkswahlbehörden ausgezählt. Danach gibt es auch das amtliche Endergebnis. Auslandssteirer sind bei dieser Wahl nicht wahlberechtigt.
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