177 Standorte
Nachhilfebedarf: Steirische Sommerschulen sind gefragt

In den Sommerschulen wird in kleinen Gruppen zusammen gelernt. Das gilt sowohl für Volksschulen als auch die Sekundarstufe eins. In Schulen für sonderpädagogischen Lernbedarf sind die Gruppen noch überschaubarer. | Foto: Anastasia Shuraeva
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  • In den Sommerschulen wird in kleinen Gruppen zusammen gelernt. Das gilt sowohl für Volksschulen als auch die Sekundarstufe eins. In Schulen für sonderpädagogischen Lernbedarf sind die Gruppen noch überschaubarer.
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Die Sommerferien sind endlich da – für einige Schülerinnen und Schüler gibt's aber trotzdem Unterricht. Die Sommerschulen sind gefragt. Hier wird der Stoff vertieft, um im nächsten Schuljahr keine Probleme zu haben. Wie viele junge Steirerinnen und Steirer nutzen das Programm und wie kann man sich anmelden?

STEIERMARK. Auch für das Schuljahr 2023/2024 können Schülerinnen und Schüler Lehrinhalte vertiefen und wiederholen. In der Steiermark findet der Unterricht der sogenannten Sommerschule vom 26. August bis zum 6. September an ausgewählten Schulstandorten statt. In der Regel pauken die Schülerinnen und Schüler von 8 bis 12 Uhr. Ihnen wird Unterstützung in jenen Fächern angeboten, in denen sie Schwierigkeiten haben – damit der Start in das neue Schuljahr leichter fällt. 

Das Angebot der Sommerschulen wird auch in der Steiermark angenommen. Aktuell gibt es 177 Schulstandorte. | Foto: HLW FW Kufstein
  • Das Angebot der Sommerschulen wird auch in der Steiermark angenommen. Aktuell gibt es 177 Schulstandorte.
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Aufbau der Sommerschule

Der Schwerpunkt liegt auf den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht für die Volksschulen sowie Deutsch, Mathematik und Englisch für die Sekundarstufe eins. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe zwei können aber ebenso teilnehmen. Neben Lehramtsstudierenden, die ein Pflichtpraktikum absolvieren – ECTS-Punkte werden angerechnet –, stehen auch Lehrpersonen zur Seite. Schülerinnen und Schüler ab der fünften Schulstufe sind eingeladen, in den Sommerschulen als Lernbuddys dabei zu sein – so können sie auch Einblicke in den Beruf einer Lehrkraft bekommen. Ausnahme bilden allerdings Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen.

Neben Lehrerinnen und Lehrern können auch Studierende helfen – dafür gibt's eine Vergütung und ECTS-Punkte. | Foto: Privat
  • Neben Lehrerinnen und Lehrern können auch Studierende helfen – dafür gibt's eine Vergütung und ECTS-Punkte.
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Um optimale Hilfe anbieten zu können, wird in kleinen Gruppen von sechs bis maximal 15 Schülerinnen und Schüler beziehungsweise bei sonderpädagogischem Förderbedarf sechs bis maximal zehn Schülerinnen und Schüler gelernt.

Aufteilung nach Schultyp

Bis dato haben sich 5.245 steirische Schülerinnen und Schüler angemeldet, ihnen stehen aktuell 796 Lehrerinnen und Lehrer zur Seite. Ferner haben sich 254 Studierende und 48 Lernbuddys gemeldet. Laut Plan gibt es 177 Standorte, davon:

  • 79 Volksschulen,
  • 58 Mittelschulen,
  • eine Sonderschule,
  • 24 allgemeinbildende höhere Schulen,
  • vier höhere technische Lehranstalten,
  • vier Handelsakademien,
  • eine Fachschule,
  • vier höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe

Die Anmeldung zur Sommerschule verläuft in der Regel bei der Stammschule oder unter diesem Link. Ob es eine Nachmittagsbetreuung auch gibt, muss individuell angefragt werden.

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