Deutscher Reisebus abgestürzt
Ein Toter nach Busunglück bei Schladming

Ein deutscher Businsasse zog sich beim Absturz des Reisebusses tödliche Verletzungen zu. | Foto: BFV Liezen
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Ein folgenschwerer Busunfall hat sich in der Nacht auf Sonntag in Schladming im Ennstal ereignet. Ein deutscher Reisebus war auf dem Weg von Rohrmoos nach Schladming in einer Kurve von der Straße abgekommen und abgestürzt. Ein Insasse wurde dabei tödlich verletzt.

SCHLADMING. Es war offenbar der tragische Ausgang eines Polterabends einer deutschen Reisegruppe: Gegen 23:15 Uhr war der deutsche Reisebus mit 32 Insassen auf der L722 nach einer Rodelpartie auf dem Heimweg Richtung Schladming unterwegs. In der so genannten "Schlösselkehre" kam das Fahrzeug aus derzeit noch unbekannter Ursache von der Straße ab, stürzte die dort befindliche Böschung hinab und überschlug sich laut Pressemitteilung der Feuerwehr Liezen mehrfach. Der Bus landete auf dem Flachdach eines Firmengebäudes und blieb dort liegen. Direkt hinter dem Bus fuhr ein weiterer Bus, der mit Feuerwehrkräften besetzt war. Die Einsatzkräfte leisteten sofort Erste Hilfe.

Das Unglück ereignete sich auf der L722 zwischen Schladming und Rohrmoos in der sogenannten "Schlösselkehre". | Foto: BFV Liezen
  • Das Unglück ereignete sich auf der L722 zwischen Schladming und Rohrmoos in der sogenannten "Schlösselkehre".
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Bräutigam tödlich verletzt

Bei dem Unfall wurde ein deutscher Staatsbürger tödlich verletzt. Ein weiterer Insasse sowie der Busfahrer – beide ebenfalls deutsche Staatsbürger – erlitten schwere Verletzungen. Die Verunfallten wurden in die Krankenhäuser Schladming und Schwarzach gebracht.
Alle weiteren Passagiere erlitten Verletzungen unbestimmten Grades oder blieben unverletzt.

Die  Polterrunde aus dem niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn war zuvor zum Rodeln auf der Hochwurzen gewesen. Auf der Rückfahrt nach Schladming passierte das Unglück. Besonders tragisch: Bei dem Todesopfer handelte es sich offenbar um den Bräutigam. Auch der Buslenker zog sich schwere Verletzungen zu, er war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden. 

Die Unfallstelle - die sogenannte Schlösselkehre auf der Landesstraße nach Rohrmoos - ist nicht zum ersten Mal Schauplatz tragischer Unfälle. | Foto: BFV Liezen
  • Die Unfallstelle - die sogenannte Schlösselkehre auf der Landesstraße nach Rohrmoos - ist nicht zum ersten Mal Schauplatz tragischer Unfälle.
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Insgesamt waren  über 160 Kräfte der Feuerwehr, Rettung und Polizei im Einsatz. Auch ein Notarzthubschrauber war an der Unfallstelle. Die Landesstraße wurde für die Bergungsarbeiten gesperrt. Der Reisebus wurde über Weisung der Staatsanwaltschaft Leoben sichergestellt und wird von Sachverständigen begutachtet werden. 

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