Große Schäden
A9 Pyhrnautobahn bleibt nach Murenabgang gesperrt

Nach Murenabgängen bleibt die A9 nördlich von Graz vorerst gesperrt. | Foto: Asfinag
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Im Rahmen der schweren Unwetter am Samstag und in der Nacht auf Sonntag verlegte eine 1,5 Meter hohe Schlammlawine die Autobahn bei Übelbach. Diese bleibt bis Ende kommender Woche gesperrt, Umleitungsstrecken führen über die S35 und S6.

STEIERMARK. Nach den Regenfällen und Überschwemmungen, die weite Teile des Umlandes nördlich von Graz trafen, musste auch die A9 Pyhrnautobahn in beiden Richtungen gesperrt werden, Samstagabend hatte eine bis zu 1,5 Meter hohe Schlamm- und Gerölllawine die Autobahn nahe Übelbach (Graz-Umgebung) verlegt. Bis Sonntagfrüh war an vier weiteren Stellen eine Mure auf die Autobahn abgegangen.

Einsatzkräfte sind mit Aufräum- und Reparaturarbeiten beschäftigt. | Foto: Asfinag
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Bis Ende der Woche gesperrt

Nun ist klar, dass die Schäden deutlich größer ausgefallen sind, als befürchtet, so zeigten sich die umliegenden Hänge auch während der Aufräumarbeiten instabil. Zudem wurden alle Entwässerungsanlagen, Wildschutzzäune und Leitschienen auf hunderten Metern zerstört, Schäden an der Fahrbahn können bislang nicht abgeschätzt werden. Die A9 bleibt daher aus Sicherheitsgründen jedenfalls bis Ende der kommenden Woche in beiden Richtungen gesperrt. Frühestens am Freitag könnte auf der Richtungsfahrbahn Voralpenkreuz ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet werden. Die Sanierungsarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Spielfeld werden jedoch länger dauern.

Umgeleitet wird der Verkehr daher weiterhin in beiden Richtungen ab St. Michael beziehungsweise Deutschfeistritz über die S6 Semmering-Schnellstraße und die S35 Brucker Schnellstraße.

Laufende Reparaturarbeiten auf A9

Vor einer Verkehrsfreigabe muss jedes Risiko für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen werden können, auch die mit Schlamm verlegten Entwässerungen und die Leitschienen müssen zuvor saniert sowie repariert werden. 

Mehrere steirische Gebiete betroffen: Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld arbeiten die Feuerwehren auf Hochtouren. | Foto: zVg
  • Mehrere steirische Gebiete betroffen: Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld arbeiten die Feuerwehren auf Hochtouren.
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Einsatzkräfte kämpfen derzeit in mehreren Teilen der Steiermark mit den Folgen der Unwetter. So ist etwa im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag aufgrund von Sturmschäden die Landesstraße über den Pogusch gesperrt. Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld sind die Feuerwehren seit Samstagabend im Dauereinsatz und werden inzwischen von Kolleginnen und Kollegen aus der Ober- und Südsteiermark unterstützt. Deutliche Spuren hinterließen Stürme auch im nördlichen Teil von Graz. Schlimmer traf es die angrenzenden Gemeinden in Graz-Umgebung, insbesondere Deutschfeistritz.

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